RWE Volleys: Niederlage im letzten Spiel
Auch im letzten Saisonspiel gelang den RWE Volleys kein Sieg. Mit 0:3 (24:26, 15:25, 20:25) unterlag die Bottroper Sechs dem EnBW TV Rottenburg.
Dabei bewegte sich das Team von Trainer Igor Prielozny gerade im ersten Satz mit dem Gegner auf Augenhöhe, konnte aber keinen seiner zwei erspielten Satzbälle in Zählbares ummünzen. In den Durchgängen zwei und drei gerieten die RWE Volleys dagegen schnell in Rückstand und hatten gegen einen clever agierenden Gegner keine Chance auf einen Erfolg.
„Es war eine schwere Zeit für mich, aber ich habe hier gelernt, wie man ums sportliche Überleben kämpft“, erklärte Trainer Igor Prielozny nach der Partie gegen den EnBW TV Rottenburg. Auch im letzten Spiel der Saison hatte sein Team kein zählbares Erfolgserlebnis feiern dürfen und unterlag dem Gast aus Baden-Württemberg glatt in drei Sätzen. Dennoch gab es am Ende stehende Ovationen seitens des Publikums, das auch nach Spielende noch in der Halle verweilte, um sich von den Spielern und Trainern mit einer Welle zu verabschieden.
Und so etwas hatte selbst der erfahrene Coach Igor Prielozny in seiner langen Karriere noch nicht erlebt. „Die Unterstützung der Zuschauer hier in Bottrop ist für mich die größte Belohnung, die ich je in meiner sportlichen Laufbahn gemacht habe“, zollte der Slowake, der im Übrigen am vergangenen Samstag seinen 55. Geburtstag feierte und daher von den Fans mit einem Ständchen bedacht wurde, seinen Respekt.
Dabei hatte es zunächst sogar so ausgesehen, als könnten die Mannen um Kapitän David Kampa ihrem Coach den Ehrentag versüßen. Denn den frühen Rückstand im ersten Satz glich die Bottroper Sechs durch großen Einsatzwillen und Punkte von John Klanac, Raphael Möllers sowie Felix Ahr zum 18:18 aus und erarbeitete sich daraufhin zwei Satzbälle, die jedoch unverwertet blieben.
„Das war entscheidend“, erläuterte Trainer Prielozny, "wir haben unsere Chancen nicht genutzt und den ersten Satz unglücklich verloren.“ Diesen sicherte sich der EnBW TV Rottenburg seinerseits mit 26:24 und ließ auch in der Folgezeit nichts mehr anbrennen. Die RWE Volleys kämpften wie immer bis zuletzt, konnten aber eine deutliche Drei-Satz-Niederlage am Ende abermals nicht verhindern.
Autor:Nina Heithausen aus Bottrop |
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