RWE Volleys: Lange Paroli geboten

Raphael Möllers (Nr. 12) und der Berliner Aleksandar Spirovski (Nr. 4) wurden als beste Spieler ausgezeichnet. Foto: Michael Kaprol | Foto: Michael Kaprol
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  • Raphael Möllers (Nr. 12) und der Berliner Aleksandar Spirovski (Nr. 4) wurden als beste Spieler ausgezeichnet. Foto: Michael Kaprol
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Von einem Sieg gegen den Tabellendritten und haushohen Favoriten, die Berlin Recycling Volleys, waren die RWE Volleys weit entfernt. Aber eines hätte dem Team wohl jeder gegönnt: Einen Satzgewinn.

Und an diesem war der von Trainer Igor Prielozny trainierte Bundesligist, der ohne den verletzten Moritz Müller, aber mit dem angeschlagenen Zuspieler Benjamin Bell antrat, auch mal wieder nah dran. Denn gerade im ersten Durchgang boten die Bottroper den Berlinern Paroli, konnten das Spiel ausgeglichen gestalten und führten zur zweiten technischen Auszeit sogar mit 16:15.

Prielozny: "Bin unglaublich zufrieden mit dem ersten Satz"

Eine starke Aufschlagserie der Haupstädter machte dann jedoch alle Hoffnungen zunichte. Die Gäste verwandelten ihren zweiten Satzball zum 25:21. „Mit dem ersten Satz bin ich unglaublich zufrieden“, freute sich Coach Prielozny. Und auch zu Beginn des zweiten Durchgangs schien die Partie bis zum Stande von 10:10 zunächst einen recht ausgeglichenen Verlauf zu nehmen. Dann punkteten die Berliner aber sieben Mal in Folge und setzten sich in dieser Phase des Spiels entscheidend ab, ehe sie Durchgang zwei folgerichtig mit 25:17 gewannen. „Anfangs waren wir nicht so aggressiv wie wir es wollten“, haderte Berlins Trainer Mark Lebedew.

Um jeden Ball gekämpft

In Satz drei bewiesen seine Mannen dann allerdings, dass sie ein Spitzenteam sind. Erfolgreiche Blocks und präzise Aufschläge führten zu einer zwischenzeitlichen Führung von 18:10. Die Bottroper gaben zwar ihrerseits nie auf, mussten sich aber am Ende mit 20:25 geschlagen geben. „Ein Satzgewinn war schwer zu erwarten, wir haben aber gut mitgehalten“, fand Prielozny lobende Worte für sein Team.
Auch wenn es für die RWE Volleys am Ende wieder mal nicht zu mehr, als einem ansehnlichen Auftritt und dem warmen Applaus des Publikums gereicht hat, kann die Mannschaft sicherlich auf der gezeigten Leistung aufbauen. Vierzehn Tage lang hat das Trainerteam nun Zeit, das Team auf die wohl wichtigste Partie der Saison, gegen den Tabellenvorletzten, Chemie Volley Mitteldeutschland, vorzubereiten. „Wir wollen dann endlich den ersten Sieg liefern“, lautet Prieloznys Marschroute.

Es spielten: Lennart Bevers, John Klanac, Benjamin Bell, Robert Böttcher, Raphael Möllers, Felix Ahr, David Kampa

Nächste Partie:
Für die RWE Volleys geht es am Sonntag, 22. Januar, um 16 Uhr in der Dieter-Renz-Halle mit einem Heimspiel gegen CV Mitteldeutschland weiter.

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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