RWE Volleys erhalten Erstliga-Lizenz unter schärfsten Auflagen
Sportlich sind die RWE Volleys bereits seit einigen Wochen wieder erstklassig. Nun gab es auch vom Vorstand der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) grünes Licht für die Eliteliga – allerdings unter strengsten Bedingungen.
Erleichterung wird vermutlich im Lager des Bottroper Volleyballklubs geherrscht haben, als die DVL vor wenigen Tagen den Lizenzantrag für die erste Bundesliga bestätigte. Jedoch wurde letzterer den RWE Volleys, ebenso wie dem Ligakonkurrenten VC Mitteldeutschland, nur unter schärfsten Auflagen erteilt, was im Klartext heißt: Die beiden Klubs müssen bis zum 15. Juli weitere Nachweise beibringen und entsprechende Bedingungen erfüllen.
„Wir haben damit gerechnet, dass wir noch Auflagen erfüllen müssen“, erklärt RWE-Teammanager Wolfgang Donat und fügt hinzu: „Wir haben noch einige Dinge zu bewältigen.“ Denn auch der Deutschen Volleyball-Liga wird die finanzielle Achterbahnfahrt, die so genannte „Crash-Saison“ der Bottroper vor etwa anderthalb Jahren, noch in Erinnerung geblieben sein. Doch wie bereits die vergangene Zweitligasaison zeigte, scheinen die RWE Volleys aus diesem Missgeschick gelernt zu haben – und so gibt sich auch Donat zuversichtlich: „Wir haben gute Partner.“
Wenn die Bottroper dann ab dem kommenden Herbst wieder in Deutschlands Volleyball-Oberhaus antreten werden, wird allerdings ein Erstligist nach aktuellem Stand nicht in der Dieter Renz Halle auflaufen. Der DVL-Vorstand verweigerte den Netzhoppers KW-Bestensee die Lizenz, da die notwendigen Nachweise zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit nicht erbracht worden seien.
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Autor:Nina Heithausen aus Bottrop |
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