RWE Volleys: Club will nach Rückzug des VC Gotha Verbleibantrag für erste Bundesliga stellen Update!
Unter dem Strich der vergangenen Saison stand für die RWE Volleys der sportliche Abstieg. Nach dem Rückzug des Erstligisten VC Gotha könnte es nun jedoch sein, dass der Bottroper Volleyballverein auch in der kommenden Spielzeit erstklassig bleibt.
Wie der Erstligist VC Gotha auf seiner Vereinshomepage mitteilt, habe der Vorstand mehrheitlich beschlossen, den Geschäftsführer aufzufordern, für die für den Bundesliga-Spielbetrieb zuständige Gesellschaft einen Insolvenzantrag zu stellen. Diese Antragsstellung sei am vergangenen Mittwoch beim zuständigen Amtsgericht erfolgt. Weiter heißt es auf der Internetseite des Klubs, dass die VC Gotha GmbH überschuldet und zahlungsunfähig sei und der Club in der kommenden Spielzeit keinen Lizenzantrag für die erste oder zweite Bundesliga stellen werde.
Aus den genannten Gründen würde nun in der kommenden Saison, neben den beiden vorhandenen Plätzen für die Aufsteiger aus den zweiten Ligen, ein weiterer Startplatz in der ersten Bundesliga frei werden. „Wir werden unsererseits einen Verbleibantrag für die erste Liga stellen“, bestätigt Wolfgang Donat, Teammanager der RWE Volleys, auf Anfrage des Stadtspiegels. Ob diesem Antrag, der bis zum 1. April bei der Deutschen Volleyball-Liga (DVL) eingegangen sein muss, statt gegeben wird, werde sich wohl bis zur Bundesligaver-sammlung im Mai entscheiden. „Wir werden in der nächsten Woche mit unserem Trainer Igor Prielozny alles Notwendige beraten“, erklärt Wolfgang Donat weiter.
Nachdem auch der Hauptsponsor des Bottroper Volleyballklubs vor einiger Zeit seine weitere Unterstützung zugesagt hatte, könnte es durchaus sein, dass die RWE Volleys auch in der kommenden Spielzeit in der höchsten deutschen Spielklasse mitmischen dürfen – wenn auch bedingt durch die finanziellen Probleme eines Ligakonkurrenten. Sollte also die Saison, die mit der vereinseigenen Finanzkrise und dem personellen Aderlass, dem Trainerwechsel sowie dem sportliche Abstieg eher einer rasanten Achterbahnfahrt glich, nun doch ein versöhnliches Ende haben? Bleibt abzuwarten, wie sich die DVL entscheidet.
Dennoch, unverhofft kommt wohl manchmal wahrlich oft.
Autor:Lokalkompass Bottrop aus Bottrop |
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