Rot-Weiß Fuhlenbrock ist im Umbruch siegreich!
Nach Wochen der Schmach, dem Rückzug der Damenmannschaft und den Querelen innerhalb der eigenen Reihen haben sich die rot-weißen endlich wiedergefunden. „Wahrlich ist es eine traurige Mitteilung, dass eine nach außen hin gut funktionierende Damenmannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen werden musste, aber mit drei weiteren Mannschaften geht es für Rot-Weiß Fuhlenbrock weiter. Wir sind uns vereinsintern einig, dass wir einen Neuanfang starten und eine neue Damenmannschaft zur nächsten Saison aufbauen werden. Auch im Seniorenbereich werden wir neue Wege einleiten und Thomas wird uns dabei unterstützen.“, sagte Sascha Haberstroh nach dem Spiel.
„Es hat einiges an Energie und Personal gekostet, aber letztendlich hat der Verein die richtigen Entscheidungen getroffen und die Flaggen in die richtige Richtung wehen lassen. Unsere junge Mannschaft hat an diesem Sonntag starken Charakter bewiesen und sich auf das besonnen, wozu sie eigentlich hier sind. Das Team spielt Fußball und braucht sich um die organisatorischen Dinge nicht mehr den Kopf zu zerbrechen. Die Unruhe ist beseitigt und wir können nun positiv nach Vorne gucken!“, so ein erleichterter Coach Thomas Eckert.
Leider sah der Anfang der Partie aber alles andere als routiniert aus. Nervöses Zweikampfverhalten, viele ungenaue Zuspiele, wenig Bewegung und mangelnde Torgefahr waren für den Halbzeitrückstand der Fuhlenbrocker verantwortlich. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte brauchten die Fuhlenbrocker ihre Zeit, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Mannschaft von Eckert sichtlich ruhiger und abgeklärter, was auch mit der Einwechselung des stark aufspielenden Verteidigers Christian Rüdiger zu tun hatte. Somit konnte sich auch Innenverteidiger Sascha Werner entscheidend in einen Gegenangriff einschalten. Mustergültig passte er den Ball aus dem Mittelfeld heraus genau in den Laufweg Marcel Neuheusers, der daraus das so enorm wichtige 3:3 erzielte.
Nun war Fuhlenbrock Herr auf dem Platz und gewillt das Beste zu geben. Natürlich kam Post Oberhausen auch immer wieder zu gefährlichen Kontern, doch der laufstarke Andreas Ingendorn und der abgezockte Stephan Grzimek haben so einige Angriffe abfangen können. Am Ende hieß es 6:3 für Rot-Weiß Fuhlenbrock.
Aufstellung:
Mike Steinig – Stephan Grzimek, Sascha Werner, Moris Schmidt – Antonios Karas, Andreas Ingendorn – Robin Junghänel, Marius Gerdes, Marcel Neuheuser – Sascha Haberstroh – Markus Marciniak
Einwechselung:
Marc Laufhütte für Robin Junghänel (35. min.)
Christian Rüdiger für Antonios Karas (45. min.)
Dennis Seuthe für Moris Schmidt (45. min.)
Moris Schmidt für Sascha Haberstroh (60. Min.)
Robin Junghänel für Marcel Neuheuser (80. Min.)
Tore:
0:1 16. Min. Post SV
1:1 22. Min. Sascha Haberstroh n. Vorarbeit v. Moris Schmidt
1:2 28. Min. Post SV
2:2 34. Min. Mike Steinig Elfmetertor (Marius Gerdes)
2:3 40. Min. Post SV
3:3 52. Min. Marcel Neuheuser n. Vorarbeit v. Sascha Werner
4:3 55. Min. Sascha Haberstroh n. Vorarbeit v. Marcel Neuheuser
5:3 76. Min. Marc Laufhütte n. Vorarbeit v. Moris Schmidt
6:3 87. Min. Moris Schmidt n. Vorarbeit v. Dennis Seuthe
Autor:Sascha Haberstroh aus Bottrop |
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