Probleme auf der Platzanlage „Am Wienberg“ – SV Vonderort wird in die Ecke gedrängt!
Der Fußballverein SV Vonderort war im Sommer 2016 fast am Ende. Aber eben nur fast. Mit der großartigen Unterstützung des ehemaligen Vereines Rot-Weiß Fuhlenbrock 1976 e.V. bietet der Verein im Ortsteil Vonderort wieder Fußball für Klein und Groß an. Dennoch wird der Aufbruch nicht ernst genommen. Dadurch das der Verein Hobbyliga-Bottrop zusätzlich zu Gast auf der Anlage ist und vorerst auch die Platzherrschaft durch die Stadt Bottrop zugesprochen bekam, kommt es immer wieder zu unnötigen Problemen und Querelen. „Wenn wir einfach einmal beide Vereine gegenüber stellen, bieten wir Jugend,- Damen, Alte Herren- und Herrenfußball an. Dazu haben wir noch eine Gymnastikabteilung. Die Hobbyliga-Bottrop besteht aus vier Seniorenmannschaften, die alle nur aus Spaß an der Freud kicken. Mit dieser Mentalität können wir uns nicht gleichstellen, da wir ganz andere Ansprüche haben.“, ist die allgemeine Meinung Vonderorts. Mit drei ausgebildeten Sportübungsleitern und Lizenzinhabern ist der SV Vonderort sehr darin bemüht, die Kinder, von der Pampersliga an, mit dem Spielgerät „Ball“ vertraut zu machen und sie für kommende Aufgaben auszubilden. „Wir stehen für Ordnung, Disziplin und Gleichstellung. Wir als Erwachsene und Eltern müssen Vorbild für unsere Kinder sein, denn wir bestimmen mit Ihnen die Zukunft in Vonderort. Aber wenn uns die Aufgaben und die eigene Platzanlage abgesprochen wird, ist es schwierig. Momentan ist der Wienberg vom einst schönsten Tenneplatz zu einer der dreckigsten Anlagen in Bottrop geworden. Es werden Räume umfunktioniert, deren Ursprung ein anderer ist. Das Behinderten WC wird als Waschsaloon genutzt, so dass es in der Vergangenheit zu Ärger mit unseren behinderten Gästen gekommen ist. Obwohl unser Gast (ehemals Sportplatz Neustraße) mehrfach angezählt wurde, werden viele Dinge ignoriert. Auch das Vereinsheim des SV Vonderort wird nicht als sozialer Standort genutzt, sondern als Partyraum und Wirtschaftsbetrieb. Zur neuen Saison sollte eine neue Lösung her. Wir wollen unseren Platz wieder in unseren Händen wissen, damit wieder Qualität und Komfort geboten werden kann. Es ist unbefriedigend, wie so kleine Parasiten in die Keller verwiesen zu werden und dann ansehen zu müssen, wie alles verhunzt wird. Es gibt noch andere Sportplätze mit weniger Auslastung, wo auch die Hobbyliga Ihr Glück finden wird.“, sagte der 2. Vorsitzende Sascha Haberstroh verärgert über die derzeitige Situation. Viele Gespräche zwischen beiden Vereinen zeigten keine Wirkung, Stattdessen werden gestandene Männer und Vereinsvorstände wie kleine Schulkinder abgefrühstückt. „Es ist jetzt sogar so, dass man sich in regelmäßigen Abständen trifft und Dinge aufgearbeitet werden. Wir werden sogar von Mitarbeitern der Stadt darauf hingewiesen, deren Chef nicht zu kontaktieren. Das ist frech. Scheinbar erkennen Sie sich nicht den Ernst der Lage. Einst sagte ein Bottroper Politiker, „der SV Vonderort muss wieder stark werden und an sich arbeiten!“. Genau das tun wir gerade, aber man hindert uns.“, so ein trauriger Markus Ochmann, 1. Vorsitzender des SV Vonderort. Scheinbar kann es hier auch nur eine politisch kluge Lösung geben, damit Vonderort wieder das bekommt, was Ihnen auch zusteht. In diesen Belangen sollte schnelle Abhilfe und Unterstützung für einen Traditionsverein geleistet werden, denn sportlich und organisatorisch sind die Vonderorter auf dem Vormarsch.
Autor:Sascha Haberstroh aus Bottrop |
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