Medaillenregen für die Judoadler.Bottroper trumpfen beim Westfalenturnier in Herne mit vier Medaillen auf. Der Kreis Recklinghausen gewinnt die Gesamtwertung

Zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung: die Damen der Judoadler Bottrop.
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  • Zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung: die Damen der Judoadler Bottrop.
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Eine starke Leistung zeigten die Athleten der Judoadler Bottrop am vergangenen Wochenende beim Westfalenturnier der Frauen und Männer in Herne: Die Damen sicherten sich zweimal Gold und einmal Rang fünf, während die Herren einen ersten Platz und einen Bronzerang erkämpfen konnten. „Ich bin sehr zufrieden mit der Vorstellung aller Kämpfer. Alle haben das umgesetzt, was sie in den letzten Wochen im Training geübt haben“, lobte daher auch Trainer Ulf Herrmanns.
Im Leichtgewicht wurde die amtierende westdeutsche Meisterin Maureen Siegmann ihrer Favoritenrolle ohne Probleme gerecht: Im Eiltempo entschied sie ihre zwei Begegnungen für sich und stand daher ganz oben auf dem Treppchen. Selbiges gelang auch Dagmar Götz (-63 kg): Nach drei vorzeitigen Siegen konnte sie sich mit der Goldmedaille schmücken. Nadine Tacka landete eine Gewichtsklasse höher (-70 kg) auf Rang fünf.
Den drei Fremdstarterinnen der Adlerdamen, Nina und Sandra Skala und Gianna Häußler, gelang ebenfalls der Sprung in die Medaillenränge: Nina Skala gewann ihre vier Kämpfe im Schwergewicht mühelos vorzeitig, was Platz eins bedeutete. Für ihre Schwester Sandra (-70 kg) sprang nach zwei Siegen und zwei Niederlagen immerhin noch eine Bronzemedaille heraus.
Ein Sonderlob des Trainers verdiente sich dann Gianna Häußler, die in den mangels Teilnehmerinnen zusammengelegten Gewichtsklassen -52/-57 kg an den Start ging: Obwohl sie noch relativ wenig Turnierpraxis besitzt, konnte sie zwei Kämpfe gewinnen und durfte sich nach ebenfalls zwei Niederlagen am Ende über Silber freuen. Herrmanns: „Gianna hat heute endlich ihr Potenzial abrufen können. Vor allem ihre Kontertechnik im zweiten Kampf war absolut sehenswert.“ Besonders hervorzuheben ist außerdem noch die fantastische Stimmung bei den Judoadlern: Mit unermüdlichen La-Ola-Wellen unterstützten sie ihre Vereinskollegen.
Nicht minder erfolgreich waren díe männlichen Judoadler: Kim Robin Egeling (-60 kg) zog nach einem Sieg und einer Niederlage in das Halbfinale ein, wo der spätere Erstplatzierte Jan-Phillip Bobeth wartete. Hier war Egeling dann vom Pech verfolgt, da er sich im (fälschlichen) Glauben einer Kampfunterbrechung von seinem Kontrahenten widerstandslos werfen ließ und sich somit mit Rang drei begnügen musste. Jan Hangebrauck sorgte schließlich für die einzige Goldmedaille bei den Herren: Mit einer Kampfzeit von nur knapp zwei Minuten in seinen drei Begegnungen zog er in das Finale seiner Gewichtsklasse (-81 kg) ein, wo er mit Erik Wagner den Fünften der diesjährigen Westdeutschen Juniorenmeisterschaft bezwingen konnte.
Mit diesen Erfolgen gehen die Judoadler gut gerüstet in den „Großkampftag“ am 08. Juni: Die erste Damenmannschaft trifft in der Zweiten Bundesliga auf Stelle Bervergern. Die Reserve der Bottroperinnen misst sich in der Regionalliga mit dem 1. Essener JC und dem Kentai Bochum, während es die Männer in der Regionalliga mit Stella Bevergern und dem 1. Godesberger JC zu tun bekommen.
Mit ihrem starken Auftreten trugen die Judoadler außerdem entscheidend zum Sieg des Kreises Recklinghausen in der Kreiswertung bei: Damit gewannen die Recklinghäuser einen Tageslehrgang mit einem Landestrainer des nordrhein-westfälischen Judoverbandes.

Zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung: die Damen der Judoadler Bottrop.
Nach drei starken Kämpfen durfte Kim Robin Egeling (links im Bild) sich über Bronze freuen.
Autor:

Jan Hangebrauck aus Bottrop

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