Kinderleichtathletik: Jochen-Appenrodt-Pokal im Bottroper Jahnstadion

Wenn am Samstag, 15. September, von 11.45 bis etwa 17 Uhr im Jahnstadion zehn Leichtathletikvereine um den Jochen-Appenrodt-Pokal kämpfen, heißen die Disziplinen unter anderem Biathlonstaffel und Tennisring-Weitwurf.

Was beim ersten Hinhören wohl nur recht wenig mit der klassischen Leichathletik in Verbindung gebracht werden vermag, gehört allesamt zu den Bestandteilen der neuen Kinderleichtathletik, deren Konzept der Deutsche Leichathletikverband (DLV) vor einiger Zeit vorgestellt hat. „In den letzten eineinhalb Jahren wurde die Leichathletik in diesem Bereich stark revolutioniert“, erklärt der stellvertretende Abteilungsleiter der DJK Adler 07, Dirk Lewald, „früher haben die Kleinen das gemacht, was die Großen machen.“

Als Kernpunkte jener alternativen Wettkampfformen, die durchaus die klassischen Elemente der Leichtathletik enthalten, gelten der Teamgedanke und der Spaßfaktor. Und so werden auch beim Jochen-Appenrodt-Pokal, dem Landesfinale und Nord-rhein-Schüler-C-Cup, keine Einzelkämpfer an den Start gehen, sondern Teams, die jeweils aus sechs bis elf Kindern bestehen. Gegeneinander antreten werden sie in fünf verschiedenen Disziplinen. Dazu gehören die 6x40 Meter Hindernis-Sprint-Pendelstaffel über Bananenkisten, der Stabweitsprung, der Tennisring-Weitwurf, die Biathlonstaffel und die Weitsprungstaffel.

Dabei sind mit den „White Eagles“ und den „Red Eagles“ auch zwei Mannschaften von Adler 07, die sich im Vorfeld bei der Kreis-Vorrunde qualifiziert hatten. Letztere gehen im Übrigen als Titelverteidiger ins Rennen und rechnen sich auch dieses Mal wieder gute Chancen aus. „Es sind starke Teilnehmer dabei, wir sind jedoch guter Hoffnung, dass wir zu den vorderen Teams gehören werden“, zeigt sich Dirk Lewald optimistisch.

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