Jannis Kuhn hat die Leichathletik für sich entdeckt

Jannis Kuhn, junger Athlet der DJK Adler 07 Bottrop, sicherte sich zuletzt bei den Nordrhein-Meisterschaften der männlichen und weiblichen U16 direkt drei Titel. | Foto: Michael Kaprol
  • Jannis Kuhn, junger Athlet der DJK Adler 07 Bottrop, sicherte sich zuletzt bei den Nordrhein-Meisterschaften der männlichen und weiblichen U16 direkt drei Titel.
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Jannis Kuhn, junger Leichtathlet der DJK Adler 07 Bottrop, wurde bei den Nordrhein-Meisterschaften dreifacher Titelträger. Im August möchte er bei den Deutschen Meisterschaften im Blockwurf ebenfalls auf dem Treppchen stehen.

Ruhig sitzt Jannis Kuhn auf den Treppenstufen des Jahnstadions und blickt gelassen ins weite Rund der Sportstätte - dem Ort, an dem er vor einigen Tagen einen seiner bislang größten Erfolge feiern durfte. Dreifacher Titelträger wurde er, bei den Nordrhein-Meisterschaften der männlichen und weiblichen Jugend U 16. Im Speerwerfen, Kugelstoßen und Diskuswurf. „Klar, irgendwie habe ich da schon drauf gehofft, aber erwartet habe ich es eigentlich nicht“, lächelt der junge Athlet der DJK Adler 07 bescheiden.

Bescheidenheit, auf dem Teppich bleiben. Zwei Dinge, die Jannis Kuhn trotz seiner momentanen Triumphe nicht verlernt hat, obwohl er bei den Nordrhein-Meisterschaften vor allem im Speerwurf die Konkurrenz deutlich in Schach gehalten hatte. „Da hat alles gepasst“, bestätigt der gebürtige Wolfsburger, „ich habe meine Technik gefunden und den Speer gut angestellt.“ Mit 46,19 Metern holte er nicht nur den Sieg, sondern stellte zudem eine neue persönliche Bestweite auf.

Neue persönliche Bestweite aufgestellt

Aber auch im Kugelstoßen und beim Diskuswurf war der Youngster nicht zu schlagen, auch wenn er lachend zugibt: „Diskus, das war mit Hals- und Beinbruch, da bin ich irgendwie gut durchgekommen.“ Gut gefallen hat dem Schüler die Leichathletik derweil schon zu Kindheitstagen. Im Alter von acht Jahren nahm er mit der Grundschule an einem Sportfest teil und zeigte damals bereits, was er drauf hat. „In der zweiten Klasse habe ich schon weiter geworfen als die damaligen Viert- und Fünftklässer“, blickt er zurück.

Über einen Verein in der kleinen Ortschaft Möser in Sachsen-Anhalt und den SC Magdeburg führte der Weg von Jannis Kuhn und seiner Familie ins Ruhrgebiet nach Bottrop, wo er sich der DJK Adler 07 anschloss. Zum Training geht er dort zwei Mal in der Woche. An zwei weiteren Tagen stehen noch Übungseinheiten in Wattenscheid für den frischgebackenen Nordrhein-Meister auf dem Programm, wo spezieller Wert auf die Wurfdisziplinen und das Krafttraining gelegt wird.

An der Sportart hängengeblieben

Durchprobiert und getestet hat Jannis Kuhn im Übrigen auch zahlreiche andere Sportarten. Hängengeblieben ist er jedoch einzig an der Leichathletik. „Ich bin lieber für mich alleine. Dann kann ich nicht an anderen rum meckern, sondern nur an mir“, betont der Adleraner, den es Ende des Jahres wieder nach Magdeburg zieht, wo er dann ein Sportinternat besuchen wird.

Zuvor möchte er jedoch noch für Adler 07 die Deutschen Jugend-Mehrkampfmeisterschaften im Blockwurf bestreiten, die am 18. und 19. August im Weseler Auestadion steigen - und natürlich nach Möglichkeit am Ende wieder auf dem Treppchen stehen. „Sicher ist es immer toll, Erster zu werden. Mein vorrangiges Ziel ist es aber dort unter die ersten Drei zu kommen.“

Autor:

Nina Heithausen aus Bottrop

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