Für fast alle eine Premiere

Förderschule am Tetraeder absolviert Gürtelprüfungen nach Abschluss der Judowochen

Für die Schüler der Schule für geistige Entwicklung am Tetraeder war der Ausflug in das Judodojo der Dieter Renz Sporthalle etwas ganz Besonderes und Aufregendes. Schließlich standen sie noch nie auf den Tatami des Erstligavereins und hatten fast alle noch nie eine Judogürtelprüfung.

Ein Schüler der Oberstufe konnte seinen Mitprüflingen helfen, er trägt nämlich schon seit einigen Jahren den weiß-gelben Gürtel, konnte allen ein wenig die Angst nehmen und bei der Demonstration der geforderten Techniken helfen.

Erfolgreicher Abschluss der Judowochen

Bemerkenswert für Prüfer Jan Tefett war, dass es sich bei der Prüfung durchaus nicht um eine modifizierte, sondern reguläre Gürtelprüfung handelte und dass alle Teilnehmer so fleißig geübt hatten, dass die Techniken nahezu perfekt und in jedem Fall gefahrfrei ausgeführt werden konnten. Somit war der Abschluss der Judoprojektwochen ein in jedem Bereich erfolgreicher. Diese Freude war sowohl den anwesenden Eltern, Lehrern und auch den neuen Gürtelträgern anzusehen. Mit lachenden Gesichtern wurden viele Fotos zur Erinnerung an die erlebnisreiche Judozeit geschossen.

„Viele haben sich und ihre Fähigkeiten neu kennengelernt und waren zum Teil selbst über ihr Potential überrascht."

Erlebnisreich und wert(e)voll waren die Unterrichtseinheiten von Bastian Hirschfelder und Sven Helbing allemal: „Es hat sich gezeigt, dass dieses Projekt allen Schülerinnen und Schülern etwas positives mitgegeben hat. Insbesondere für die älteren Jahrgänge war das körperliche Kräftemessen unter unserer Anleitung und unter Einhaltung der Judoregeln eine besondere Erfahrung“, so Hirschfelder, der auch als Lehrer an der Schule am Tetraeder tätig ist. Und weiter: „Viele haben sich und ihre Fähigkeiten neu kennengelernt und waren zum Teil selbst über ihr Potential überrascht. Des Weiteren war es für viele Lehrkräfte das erste Mal, dass sie ihre Schülerinnen und Schüler in einer solch außergewöhnlichen Situation beobachten konnten.“

Abschließend ließ es sich Trainer Sven Helbing nach der Prüfung auch nicht nehmen, den Teilnehmern seinen Respekt für die geleistete Anstrengung zu zollen: „Ich bin sehr stolz auf alle. Die Entwicklung, die sie genommen haben und der Einsatz waren schon auch ein schöner Dank für unsere Arbeit. Was will man mehr!“