Sporttalente erhalten Förderzusagen
Die Stadt Bottrop unterstützt in der neuen Förderperiode 22 junge Sportlerinnen und Sportler

Am Donnerstag, 1. Juli 2021 erhielten in der Dieter-Renz-Halle insgesamt 22 Talente ihre Zusagen für die Förderperiode 2021/2022. Foto: Stadt
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Die Stadt Bottrop fördert im Rahmen des Projekts „Leistungssport in Bottrop“ auch künftig besonders talentierte Sportlerinnen und Sportler. Am Donnerstag, 1. Juli 2021 erhielten in der Dieter-Renz-Halle insgesamt 22 Talente ihre Zusagen für die Förderperiode 2021/2022.

Der Ort der Verleihung der Förderzusagen hatte dabei in diesem Jahr gleich eine doppelte symbolische Bedeutung. Über ein halbes Jahr lang stand Bottrops größte Sporthalle dem Sportbetrieb nicht zur Verfügung. Während der Corona-Pandemie diente die Halle als Versammlungsstätte für den Rat der Stadt Bottrop und zahlreiche Gremiensitzungen. Statt Handball, Volleyball und Schulsport hieß es lediglich Sitzungsmarathon.
Nun konnte Oberbürgermeister Bernd Tischler verkünden, dass die Halle in der kommenden Woche wieder für den Sportbetrieb zurückgebaut wird. Dieser Rückkehr zu einer sportlichen Normalität hatten auch die 22 Talente monatelang entgegengefiebert. Eine gefühlte Ewigkeit hatten sie nur eingeschränkt und zum Teil gar nicht trainieren können, der Wettkampfbetrieb fiel nahezu komplett flach. "Sie haben in dieser Pandemie als junge Menschen ein beeindruckendes Durchhaltevermögen gezeigt. Das ist eines von vielen Qualitätsmerkmalen, die Sie als Leistungssportler mitbringen. Davor ziehe ich den Hut", sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler. "Immerhin wandeln wir hier in der Dieter-Renz-Halle auf den Spuren von einem der erfolgreichsten Sportler dieser Stadt. Der Boxer Dieter Renz nahm 1968 an den Olympischen Spielen in Mexiko City teil. Heute sitzt hier die nächste Generation junger Sportlerinnen und Sportler, die ihren Traum von den Olympischen Spielen lebt."

Traum von Olympia

Für das Fachgremium, das die Förderempfehlungen ausspricht, wandte sich Volker Tapper an die Sportlerinnen und Sportler: "Ihr seid etwas Besonderes und dürft stolz sein, es schon so weit geschafft zu haben. Das habt ihr auch eurer großartigen Einstellung zum Sport zu verdanken. Denn Talent alleine reicht nicht, um eure großen Ziele zu erreichen. Wir freuen uns, dass wir euch durch die Sportförderungen auf eurem Weg unterstützen können."
Neu im Förderkader sind Bastian Rohde vom JC 66 Bottrop und Triathlet Tyler Smuda von der DJK Adler 07. Darüber hinaus werden auch weiterhin Nele Banczyk, Laura Thürstein und Niklas Janik von der Schwimmvereinigung 1924 Bottrop sowie Hürdensprinter Marius Lewald vom LC Adler Bottrop gefördert. Der größte Athletenpool stammt weiterhin aus dem Lager des JC 66 Bottrop. Neben Hamsat Isaev und Agatha Schmidt, die dem Bundeskader angehören und sich in der nationalen Spitze des Deutschen Judo-Bundes etabliert haben, zählen auch die Nachwuchskräfte Tom Büssemeyer, Florian Böcker, Ronja Buddenkotte, Artur Hoffmann, Eugen Müller, Bastian Sauerwald, Albin Tahiri, Ilyas Vinyev, Sophie Vrchoticky, Helen Habib, Nicolas Kutscher, Lilly Büssemeyer, Jana Iwanek und Nehle Majken Wakup weiterhin zum Förderkader.

Ermöglicht wird die individuelle Förderung durch das Engagement der Wirtschaftspartner der Sparkasse Bottrop, der ELE, des Möbelhaus Ostermann und der Gesellschaft für Bauen und Wohnen. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit der Hochschule Ruhr West. Dank der Unterstützung kann den Sportlerinnen und Sportlern etwa die Teilnahme an Trainingslagern sowie internationale Wettkämpfen oder aber die professionelle Betreuung durch einen Physiotherapeuten ermöglicht werden. So soll den Athleten die Möglichkeit bieten, sich bestmöglich auf den Sport zu fokussieren und die Herausforderungen der dualen Karriere einer Vereinbarkeit von Leistungssport mit Schule, Studium oder Beruf zu meistern, um den Traum von Olympischen Spielen zu leben.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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