Der LC Adler Bottrop gewinnt das Landesfinale des Jochen-Appenrodt-Pokals
Ein volles Stadion konnte der TuS Köln rrh. beim diesjährigen Jochen-Appenrodt-Pokal-Finale verzeichnen. 17 Mannschaften aus dem gesamten Leichtathletikverband Nordrhein hatten sich auf der Vereinsanlage im Sportpark Höhenberg getroffen, um in einem spannenden Fünfkampf der Kinderleichtathletik den begehrten Wanderpokal zu erkämpfen. Die aus Jungen und Mädchen bestehenden Teams hatten sich bereits bei kreisinternen Vorkämpfen als jeweilige Kreisvertreter für dieses Landesfinale qualifiziert. Somit traten an diesem Tag die besten U12er Teams des LVN aufeinander.
Vom Einmarsch der Mannschaften bis hin zur Siegerehrung war es für alle eine gelungene Kinderleichtathletik-Veranstaltung, die vom Kölner Team bestens vorbereitet und durchgeführt wurde. Die gute Vorbereitung übertrug sich natürlich auch auf die Stimmung. Mit Schlachtrufen und angefeuert durch zahlreiche Fans aus den Reihen der Eltern und der Vereine meisterten die Teams voller Eifer die 6 x 40 m Hindernis-Sprintstaffel, den Hoch-Weitsprung, den Stab-Weitsprung, den Tennisring-Weitwurf und den Stadioncross. Da die einzelnen Teams immer zu unterschiedlichen Zeitpunkten die fünf Disziplinen durchliefen, füllte sich über den gesamten Tag verteilt die Ergebnismatrix auch nur nach und nach. Damit blieb es für alle Beteiligten bis hin zur Siegerehrung spannend.
Die Bottroper waren gleich mit zwei Mannschaften angereist. Die „Red Eagles“ mit Lea Biskup, Sophie Fockenberg, Paul Franz, Noah Herzog, Severin Jansen, Maxine Kolbe, Sven Lindemann, Merit Nagel, Leo Niebisch, Jan Roßkothen und Katharina Wagner hatten sich im Vorkampf des Kreises Rhein-Lippe direkt für das Finale qualifiziert. Die „White Eagles“ mit Fabian Diedrichs, Carolin Ehring, Phil Krämer, Tobias Lindemann, Mailin Lorenz, Hannah Michalke, Justin Neumann, Benedikt Raßmann, Emily Rywelski, Nicolas Spors und Niklas Tkaczik waren als Nachrücker kurzfristig nachnominiert worden.
Die Bottroper Adler sind bei diesem Wettkampf nicht nur durch ihre Leistungen aufgefallen. Auch optisch und akustisch haben sie deutlich auf sich aufmerksam gemacht. Beim feierlichen Einmarsch liefen die beiden Mannschaften mit ihren weißen und roten T-Shirts als geschlossene Gruppe stolz mit den Vereinsfahnen und ihrem Maskottchen ins Stadion ein. Natürlich hatten die „Eagles“ auch jeweils einen Schlachtruf vorbereitet, den sie vor jeder Disziplin laut ausriefen, um sich entsprechend zu motivieren. Und genau mit dieser Mischung von Teamgeist, Spaß, Eifer und Siegeswillen haben es die „Red Eagles“ am Ende auch geschafft, den Pokal mit einem deutlichen Vorsprung von 11 Punkten nach Bottrop zu holen. – HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH – Auf Platz zwei folgte das Team des Vorjahressiegers ART Düsseldorf und mit nur einem Punkt Abstand, dicht gefolgt auf Platz drei, konnte sich das Team der Alemannia Aachen behaupten.
Die „White Eagles“ konnten leider nur Platz 17 belegen, sind aber als jüngste Mannschaft mit jeder Menge Spaß, schönen Eindrücken und jeder Menge Erfahrung für das nächste Jahr nach Hause gefahren. Zusammen mit den „Red Eagles“ haben die beiden Bottroper Teams bei einer anschließenden kleinen Siegesfeier schon die ersten Pläne für das Pokal-Finale im nächsten Jahr geschmiedet. Der LC Adler Bottrop wird dann als Pokalsieger im September 2015 Gastgeber des Finales um den Jochen-Appenrodt-Pokal sein. Wir freuen uns schon jetzt auf spannende Wettkämpfe im schönen Bottroper Jahnstadion.
Autor:Dirk Lewald aus Bottrop |
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