Deutsche Meisterschaft Judo

Der JC 66 Bottrop gewinnt drei Titel

Bei den Deutschen Meisterschaften der U21 in Frankfurt/Oder gab es 4 Medaillen für den JC 66 Bottrop

Am Samstag den 04.03. machte Nehle Wakup (-57kg) den Anfang und gewann ihre Vorrundenkämpfe und auch das Halbfinale souverän. Im Finale musste sie dann gegen Helene Riegert aus Hessen antreten, die sie vom Sportinternat aus Köln sehr gut kennt. Nach einer Unachtsamkeit im Boden, landete Nehle im Würger und musste sich leider geschlagen geben. „Die Silbermedaille ist die Belohnung der letzten Monate, in denen sie wirklich gut und intensiv an sich gearbeitet hat“, so Trainer Jan Tefett.
In der Gewichtsklasse bis 63kg blieb Lilly Büssemeyer unter ihren Möglichkeiten und landete am Ende auf Platz 5. Bastian Sauerwald (-81kg), Nikita Djadin (-73kg) und Jana Iwanek (-63kg) konnten jeweils in ihren Gewichtsklassen zwei Kämpfe gewinnen, schieden aber vorzeitig aus.

Der „Goldene-Sonntag“ lieferte dann einiges an Spannung. Helen Habib (-48kg) sicherte sich nach einem souveränen Turnier die Goldmedaille und somit ihren vierten Titel bei Deutschen Meisterschaften. Bis 60kg zeigte Nico Kutscher ein starkes Turnier und eine ausgezeichnete taktische Disziplin. Die taktischen Angaben der Trainer wurden perfekt umgesetzt und so gelang es auch im Finale mit zwei Wazari-Wertungen zu gewinnen und sich den Titel zu sichern. Taktisch diszipliniert war auch Ronja Buddenkotte in ihrer neuen Gewichtsklasse -78kg. Ronja kämpfte sehr clever und konnte alle Kämpfe bis zum Finale vorezitig für sich entscheiden. Im Finale trat sie dann gegen ihre Dauerkontrahentin Mathilda Niemeyer an, die sie vor drei Wochen beim Ranglistenturnier in Straußberg mit 3 Bestrafungen schlagen konnte. Der Finalkampf bei den Deutschen Meisterschaften verlief ähnlich eng. Erst im Golden Score nutzte Ronja einen Fehler von ihrer Gegnerin und erzielte die entscheidende Wazari-Wertung. Franziska Galla (-78kg) konnte ihre Leistung nicht abrufen und schied vorzeitig aus, ihr Bruder Justus Galla (+100kg) wiederholte sein Vorjahresergebnis und landete auf Platz 5.

„Das war die erfolgreichste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte“, resümierte Präsident Detlef Kaziur stolz.