BWF: F 3 unterliegt mit Applaus

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Egal ob sie gewinnen oder verlieren, ohne ein Spektakel daraus zu machen, geht es bei der Fuhlenbrocker F 3 offensichtlich nicht. Das Team des Trainergespanns Hermann / von Essen verlor auf heimischen Platz gegen die F 2 des VFR Oberhausen-Sterkrade 08, nach verschlafener Anfangsphase, trotz respektabler Leistung mit 4 – 6 ( 2 – 4).

Tief hingen an diesem Samstag-Vormittag die dunklen Wolken über Jacobi und tief wurden auch die Sorgenfalten des Blau-Weißen Anhangs, als man den ersten Blick auf den heutigen Gegner erhaschen konnte. Die Jungs aus Sterkrade gehörten wohl überwiegend dem älteren 2007ner-Jahrgang an und überragten auch die meisten F 3er.

0 - 4 nach 5 Minuten

Das Trainergespann erwartete wohl auch einen heißen Tanz und stellt die Mannschaft zum Anpfiff äußerst defensiv auf. Vor Keeper Massimo eine Viererkette mit Jeremy, Marius, Tim H. und Maurice B. und vorne Ben und Lutz. Aber das nützt leider nichts.
Der VFR mit Anpfiff im Vorwärtsgang, dringt in den Fuhlenbrocker Strafraum ein und nach Sekunden liegen die Platzherren mit 0 – 1 hinten. Dann Mittelfeldgeplänkel und erste Gegenangriffsversuche über Ben und Lutz, die aber im Mittelfeld hängen bleiben. Kurz darauf steht ein Oberhausener mit dem Ball am Fuß vor dem Kasten der F 3 und es steht 0 – 2. Der VFR erhöht kurz darauf mit einem Hammerschuss aus der Distanz auf 0 – 3 und nach einem weiteren sehenswerten Weitschuss liegt Blau-Weiß bereits nach 5 Minuten mit 0 – 4 hinten.

Weckruf durch Anschlusstreffer

Die Körpersprache der Jungs weist auf erst erste Anzeichen von Resignation hin. Vier Gegentreffer und kein eigener Torschuss. Auf den Rängen sieht man sich in den düsteren Vorahnungen bestätigt und stellt sich auf eine Klatsche ein. Zu überlegen bis dahin die Gäste.
Aber dann….Lutz kommt auf der linken Seite durch, kann flanken. Ben bekommt den Ball, steckt clever zum heranrauschenden Maurice B. durch und der schiebt zum 1 – 4 ein. Ein Tor, wie ein Weckruf…plötzlich beißt sich Fuhlenbrock besser ins Spiel, muss aber weiter auf der Hut sein. Massimo verhindert mit schönen Paraden weitere Einschläge. Dann Konter über Lutz, der dribbelt sich durch, schießt und der Ball geht vom Innenpfosten ins Tor…nur noch 2 – 4.

Die Gäste wirken geschockt, verlieren etwas den Faden und Fuhlenbrock kommt immer stärker auf. Immer wieder schöne Angriffsversuche über Ben, Lutz und Maurice. Mit Luca, Luke, Tim B. und Max nun auch frische Kräfte im Spiel. Der VFR nur noch mit Weitschüssen gefährlich, die aber allesamt weit am Tor vorbeigehen.
Keine weiteren Treffer mehr bis zur Halbzeit.

Blau-weiß weiter am Drücker

Nach Wiederanpfiff Blau-Weiß weiterhin im Angriffsmodus. Doppelchance für Ben und Luke, dann auch die ersten Ecken für Fuhlenbrock. Sehr viele Offensivakzente jetzt auch durch Luke.
Gegenseite – ein Schuss des VFR geht knapp vorbei, das Spiel jetzt ausgeglichen, wogt hin und her. Dann Maurice B. mit schöner Einzelleistung, setzt nach, erobert den Ball und knipst das 3 – 4. Auf den Rängen tobt der Blau-Weiße Anhang und kann es kaum schaffen – nix mehr mit Klatsche.
Weitere Chance durch Luke, der kurz drauf rüde von den Beinen geholt wird – Freistoß. Ein Fall für Lutz. Super getreten, der Ball landet unhaltbar im Sterkarder Tor – Ausgleich und Ekstase bei den Blau-Weißen Ultras am Rand – da geht ggf. noch mehr.

Am Ende reicht es nicht

Der VFR kommt aber noch mal, zeigt sich nicht nachhaltig beeindruckt. Fehler in der Abwehr von Blau-Weiß und es steht 4 – 5. Danach Faul an Lutz und der nächste Freistoß…etwa weiter vom gegnerischen Kasten entfernt. Tim H. soll den Hammer auspacken, sein satter Schuss landet aber in den Armen des VFR-Keepers.
In der Folgen wieder ein ausgeglichenes Spiel, aber die Uhr tickt runter, die Zeit läuft gegen die F 3. Wieder nachlässig verteidigt und der VFR erhöht freistehend auf 4 – 6….die Entscheidung. Bis zum Schlusspfiff dann nur noch Geplänkel.
Die F 3 verliert nach großem Kampf und trotz vier schöner Tore gegen einen älteren und überwiegend körperlich überlegenden Gegner und wird für eine packende Aufholjagd leider nicht belohnt. Auf die eigene Leistung konnten die Jungs aber dennoch sehr stolz sein und ließen sich vom Anhang feiern.

Autor:

Martin Kobler aus Bottrop

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