Bundesliga-Frauen des JC 66 Bottrop gelingt richtungsweisender Start

Zwei Siege, gleichsam vier Punkte hatte JC 66 Bottrops Frauentrainer Frank Urban im Vorfeld des ersten Kampftags gegen Bayer 04 Leverkusen und das Hamburger Judo Team anvisiert.

Und eben diese Zielsetzung setzte die Mannschaft um Kapitänin Julia Rotthoff am vergangenen Samstag vor rund 150 Zuschauern in der Sporthalle an der Berufsschule auch eindrucksvoll in die Tat um. „Dieser Erfolg war sehr wichtig für die Mannschaft“, betonte Teammanager Volker Tapper, „mit Hamburg haben wir einen ganz großen Konkurrenten geschlagen und Leverkusen muss einfach jeder in der Liga besiegen.“

So darf der Start in die neue Saison für die Frauen des JC 66 also durchaus als Auftakt nach Maß bezeichnet werden. Denn während sie im vergangenen Jahr mit zwei Niederlagen – unter anderem gegen das Hamburger Judo Team – gestartet waren, ist dieses Mal bereits direkt zum Beginn der Meisterschaft der erste Schritt in Richtung des ausgegebenen Ziels, dem Erreichen der Endrunde, vollbracht.

Katrin Reißberg mit ansehnlicher Leistung

Ein Lichtblick war zudem der Auftritt der zuletzt von drei schweren Knieverletzungen geplagten Katrin Reißberg. „Sie hat perfekt gekämpft“, bestätigte Volker Tapper. Und ebenso zufrieden zeigte sich auch die 21-Jährige nach ihrem Kampf gegen die Hamburgerin África Olivia Gutiérrez García, der unentschieden endete und zudem ihr erster Einsatz in der ersten Bundesliga überhaupt war: „Ich bin super glücklich.“ Ebenfalls nach langer Verletzungspause erstmals wieder in der Bundesliga auf der Matte stand Bottrops Niederländerin Gerdien Kupers. Bei ihrer Niederlage gegen die Hamburgerin Anna Von Berg sei ihr jedoch anzumerken gewesen, dass sie noch Rückstand habe. "Sie hat sich relativ schwer getan", erklärte Tapper.

Am Samstag, 16. Juni geht es für die JC 66 Frauen nun mit einem Auswärtskampf beim TuS Hermannsburg weiter, ehe Anfang September bereits die beiden letzten Kampftage auf dem Programm stehen. Als ärgste Konkurrenten im Rennen um den Einzug in die Endrunde, wofür mindestens der dritte Platz erreicht werden muss, sind der amtierende Meister PSG Brandenburg sowie der 1. JC Mönchengladbach einzustufen.

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