Adler Bottrop behalten ihre weiße Weste und gewinnen 79:68 in Lüdenscheid
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Mit 79:68 gewannen die Adler am zweiten Spieltag in Lüdenscheid und behalten Ihre weiße Weste. Aus einer geschlossenen Teamleistung ragten diesmal Sebastian Kuhlmann und Christian Fockenberg heraus.
Die Vorzeichen standen nicht sehr gut für die Adler als es am Samstag nach Lüdenscheid ging. Leistungsträger Mathias Blanke war durch die Geburt seiner Tochter Charlotte in der vergangenen Woche natürlich verhindert und auch Martin Edward ist nach wie vor nicht einsatzfähig. So reisten die Adler mit „nur“ zehn Spielern nach Lüdenscheid. Aber schon beim traditionellen Spaziergang vor der Partie wurde schnell deutlich, dass die Adler einen guten Tag erwischt hatten und die Stimmung stimmte. Dennoch starteten die Adler zunächst schlecht ins Spiel. Lüdenscheid spielte frech auf und zeigte sich topmotiviert. Nach zwei Minuten führten die Gastgeber mit 8:0, doch dann wachten die Bottroper endlich auf, fanden mehr und mehr ihren Rhythmus. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel. Bottrop gewann das erste Viertel mit 27:24. „Wir haben im ersten Viertel offensiv überzeugt, allerdings war unsere Verteidigung noch nicht optimal“ analysiert Adler-Coach Daniel Kehl die ersten zehn Minuten. Allerdings machten bereits alle zehn Adler im ersten Spielanschnitt deutlich, dass sie sich in bester Spiellaune befanden.
Im zweiten Viertel zeigten Pedder Edward, Felix Riedel, Nils Gritzan, Philip Seifart und Batti Schroer eine starke Leistung in der Defense und erlaubten Lüdenscheid nur magere zehn Punkte. Beim Stand von 34:39 wurden die Seiten gewechselt.
Im dritten Viertel startete dann die Schnibbel-Show: Sebastian Kuhlmann zeigte sein ganze Stärke und konnte zu keinem Zeitpunkt von der Lüdenscheider Defensive gestoppt werden. Allein im dritten Viertel markierte Kuhlmann 18 seiner insgesamt 26 Zähler und brachte die Adler damit endgültig auf die Siegerstraße. Bottrop spielte zu diesem Zeitpunkt wie aus einem Guss und zeigte einige sehenswerte Kombinationen. Christian von Witzleben überzeugte mit ruhigen Aktionen und gutem Passspiel. Nutznießer war ein ums andere Mal der wieder starke Neuzugang Timo Nitschmann. Mit einer komfortablen 64:51-Führung ging es ins letzte Viertel. Hier kämpften sich die Lüdenscheider um den überragenden Frey (27 Punkte) nochmal beinahe heran, aber die Adler nutzten ihre gesamte Erfahrung und sicherten sich mit 78:69 den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Bestnoten verdiente sich neben Kuhlmann Christian Fockenberg, der seine derzeit überragende Form einmal mehr unter Beweis stellte.
Dementsprechend positiv fiel das Fazit von Coach Kehl aus: „Das Spiel hat richtig Spaß gemacht. Schnibbel und Focke haben eine Top-Leistung absolviert, insgesamt war das eine überragende Teamleistung von uns. Besonders hervorzuheben ist in meinen Augen auch, dass Martin Edward bisher noch kein Spiel verpasst hat, obwohl er selber zu Zeit noch nicht wieder aktiv mit dabei ist.“
Für die Adler spielten: Pedder Edward (4 Punkte), Felix Riedel (1), Nils Gritzan (4), Philip Seifert, Batti Schroe , Christian von Witzleben (4), Timo Nitschmann (8), Sebastian Kuhlmann (25), Daniel Kehl (7) und Christian Fockenberg (26).
Viertelergebnisse: 24:27, 10:17 , 17:25, 17:15
Autor:Eva Holden aus Bottrop |
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