47 Schulklassen machen beim „Projekt Futsal“ mit

Mit viel Freunde rennen zahlreiche Kinder der 2c der Nikolaus-Groß Grundschule in ihrer Sporthalle herum. Doch schon seit einigen Wochen machen die Grundschüler keinen normalen Sportunterricht.

Domenik Hölken von der Ruhruni Bochum ist zu Gast und bringt den Kindern die Sportart Futsal nahe. Dies ist von der FIFA eine offiziell anerkannte Form des Hallenfußballs. Futsal unterscheidet sich vor allem durch die Beschaffenheit des Balles, das körperlose Spiel sowie die Seitenauslinien, die es beim normalen Hallenfußball nicht gibt.
„Der kleinere und weniger tupfende Ball sorgt für weniger Verletzungsgefahr und bietet gerade den Kindern eine einfachere Ballkontrolle“, meint der Sportwissenschaftstudent und Betreuer der 2c.

Die Organisation

Das „Projekt Futsal“ ist eine Maßnahme des Bottroper Sportbundes und des SPORTIF- Projektes und wird von einem Sponsor aus Bottrop unterstützt. Die Klassen 2a-c der Nikolaus- Groß Grundschule sind nur drei von insgesamt 47 Schulklassen. 1600 Schüler der zweiten und dritten Klassen umfasst die gesamte Aktion in Bottrop. Seit nunmehr vier Jahren ist dies ein kommunales Projekt mit Erfolg: „Die Kinder sind mit ganz viel Spaß dabei und sind super motiviert, das ist echt eine tolle Sache“, findet Klassenlehrerin Nina Barbiel. Liliane denkt auch, dass das Projekt etwas bringt, denn „es ist viel besser als normaler Sportunterricht.“ Nachdem Betreuer Domenik die nächste anspruchsvolle Trainingsform erklärt hat findet er auch kurz Zeit um die Kinder zu loben: „Es sind Fortschritte zu erkennen. Die Kinder haben die Grundlagen des Futsals verstanden. Sie können Pässe spielen, Annehmen und Schießen.“ Nachdem bereits die vierte der insgesamt sechs Einheiten beendet ist blicken auch die Kinder dem Ende unglücklich entgegen. „Ich bin sehr traurig, wenn es bald vorbei ist“, sagt Lisa,„aber ich möchte jetzt wieder in einem Verein spielen, damit ich weiter Fußball spielen kann.“ Student Domenik Hölken findet es schade, dass „an den Schulen teilweise gar kein Fußball mehr gespielt wird. Durch dieses Projekt haben die Kinder wieder einen Ball am Fuß und verbessern dadurch beispielsweise