Eröffnung der Pumptrack-Anlage in Bottrop
Neue Skateanlage für jung und alt im Volkspark Batenbrock

Jannis Kraegeloh zeigt Tricks auf dem Pumptrack. Foto: Stadt Bottrop
3Bilder
  • Jannis Kraegeloh zeigt Tricks auf dem Pumptrack. Foto: Stadt Bottrop
  • hochgeladen von Michael Menzebach

Bottrop. Nach vierwöchiger Bauphase und der anschließenden Ruhephase für den Rasen wurde die neue Pumptrack-Anlage im Volkspark Batenbrock (1. Juli) eröffnet. Oberbürgermeister Bernd Tischler hat nach der Eröffnungsrede mit der feierlichen Durchtrennung eines roten Bandes die neue Pumptrack-Anlage offiziell für die Nutzung freigegeben. „Mit dem Bau des Pumptracks wird ein weiterer Schritt im Stadterneuerungsprozess Batenbrock-Südwest gegangen.“

Im Anschluss an die symbolische Eröffnung des Pumptracks hat ein Sportfahrer den anwesenden Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung und dem Stadtteil die Funktionsweise der Anlage demonstriert sowie verschiedene Tricks auf dem Pumptrack vorgeführt. Da coronabedingt kein großes Eröffnungsfest stattfinden konnte, wird zeitnah ein Video-Mitschnitt der kleinen Eröffnung auf dem städtischen Webauftritt zu sehen sein.

So ist die Idee entstanden

Das trendige Bewegungsangebot ist das Ergebnis einer im Jahr 2019 durchgeführten umfänglichen Kinder- und Jugendbeteiligung. Die Stadt Bottrop, der Fachbereich Umwelt und Grün, die Koordinierungsstelle Integrierte Stadtentwicklung/InnovationCity und das Stadtteilbüro Batenbrock haben gemeinsam mit Jugendlichen aus dem Quartier und Fachplaner:innen mögliche Standorte im Park und die Gestaltung der Anlage diskutiert. Die Ideen und Vorstellungen der Jugendlichen sind in die weitere Planung intensiv eingeflossen. Oberbürgermeister Bernd Tischler betont: „Der Pumptrack ist ein weiteres Beispiel, das zeigt, dass die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in die Stadtplanung ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit bei der Stadt Bottrop ist“.
Philipp Heidt vom Fachbereich Umwelt und Grün freut sich über die erste abgeschlossene Aufwertungsmaßnahme im Volkspark und betont hierbei: „Bereits mit dieser ersten Maßnahme konnte die Aufenthaltsqualität im Volkspark deutlich verbessert werden, sodass wir mit großer Vorfreude auf die weiteren anstehenden Umbaumaßnahmen im Park blicken“.

Warum eigentlich „Pumptrack“?

Die Anlage wird nach der Fahrtechnik, dem sog. „Pumping“, benannt, die aus einem gezielten Be- und Entlasten besteht. Ein Pumptrack ist ein geschlossener Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen. Die Geschwindigkeit wird beim Fahren ausschließlich durch Gewichtsverlagerung und gezielte Zieh- und Drückbewegungen aufgebaut. Mit ein wenig Übung kann der Kurs ganz ohne Pedalumdrehung durchfahren werden. Die Zielgruppe für den Pumptrack sind in erster Linie Kinder und Jugendliche aus dem Quartier. Die Anlage kann mit unterschiedlichen Fahrzeugen (Fahrrad, Roller, Skateboard, Inlineskates etc.) befahren werden. Technischer Beigeordneter Klaus Müller betont hierbei die verschiedenen Funktionen der neuen Anlage: „Mit der neuen Pumptrack-Anlage in Batenbrock entsteht für die Kinder und Jugendlichen aus dem Quartier ein Ort, der zugleich der Bewegung und der Begegnung dient. Über den Faktor Sport und Bewegung, ergeben sich so neue Möglichkeiten des Miteinanders und des Austauschs untereinander.“

„Das Warten hat sich gelohnt! Wir freuen uns sehr, dass die Kinder und Jugendlichen nach so langer Vorfreude nun pünktlich zu den Sommerferien die neue Pumptrack-Anlage ausprobieren können, um in der Praxis zu erproben, was sie sich im Rahmen der Beteiligung gewünscht haben.“

Die Freude bei Marco Szymkowiak von der Stadtteilagentur Batenbrock ist groß: „Das Warten hat sich gelohnt! Wir freuen uns sehr, dass die Kinder und Jugendlichen nach so langer Vorfreude nun pünktlich zu den Sommerferien die neue Pumptrack-Anlage ausprobieren können, um in der Praxis zu erproben, was sie sich im Rahmen der Beteiligung gewünscht haben.“ Der Pumptrack im Volkspark Batenbrock wurde mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie mit Mitteln des Bundes, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Bottrop gebaut. Die Bausumme beläuft sich auf rund 110.000,00 Euro.

Zäune kreativ in Szene gesetzt

Obwohl das Wetter in den letzten Wochen eigentlich ideale Bedingungen mit sich gebracht hat, braucht der Rasen auch in den nächsten drei bis vier Wochen noch etwas Schonung. Daher wurden am 1. Juli zwar die Zugänge zur Anlage geöffnet und die Anlage für die öffentliche Nutzung freigegeben, die Rasenfläche bleibt aber noch eingezäunt. Es wird darum gebeten, nur die offiziellen Wege zu nutzen und die Rasenfläche damit zu schonen. Das Stadtteilbüro Batenbrock hatte im Vorfeld eine Graffiti-Aktion angeboten, in der Jugendliche Begriffe rund um das Thema Pumptrack unter Anleitung des professionellen Graffiti-Künstlers Frederik Hellmann auf Leinwände sprayten. Eine Auswahl der entstandenen Werke ist auf den Bauzäune um die Pumptrack-Anlage zu sehen.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

Webseite von Michael Menzebach
Michael Menzebach auf Facebook
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

135 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.