Spatenstich für Radweg mit Minister Wüst
1.700 Meter Radweg sollen Schermbeck und Kirchhellen verbinden
Bottrop/Schermbeck. 1.700 Meter Radweg werden entlang der Gahlener Straße gebaut. Zum Spatenstich des bereits seit einigen Jahren gewünschten Radwegs kam NRW-Verkehrsminister Henrik Wüst nach Kirchhellen. Der Neubau wird voraussichtlich im Frühjahr 2022 fertiggestellt und wird in Schermbeck im Kreis Wesel an einen im Winter 2019/2020 hergestellten Radweg anschließen.
Oberbürgermeister Bernd Tischler lobte die gute Kooperation zwischen Landesbehörde Straßen.NRW und den Planern in der Stadtverwaltung. Denn die Stadt plant und baut den Radweg im Auftrag des Landes. Dabei hat Tischler weitere Zukunftsinvestitionen im Blick: „Wir verlegen gleichzeitig ein Leerrohr für künftige Glasfaserleitungen.“ Minister Wüst sieht in dem Ausbau der Infrastruktur einen Beitrag für sich veränderte Mobilitätsbedürfnisse. „Das Fahrrad ist längst zu einem klimaneutralen, alltagstauglichen Allround-Verkehrsmittel geworden. Dank E-Bikes und Pedelecs können jetzt auch längere Strecken bequem mit dem Rad zurückgelegt werden“, sagt er. Statt der bisher etwa drei Kilometer, seien Pendler jetzt bereit, bis zu acht Kilometer lange Strecken zur Arbeit mit E-Bikes zu fahren. „Der neue Radweg gewährleistet eine gute Anbindung des Bottroper Nordens für den Radverkehr in Richtung Naherholungsgebiete und hat Bedeutung nicht für den Stadtbezirk Kirchhellen, sondern auch für die Gesamtstadt", sagt Oberbürgermeister Bernd Tischler. Dafür werden insgesamt 1,7 Millionen Euro an der L 104, zu der die Gahlener Straße gehört, investiert.
„Der neue Radweg gewährleistet eine gute Anbindung des Bottroper Nordens für den Radverkehr in Richtung Naherholungsgebiete und hat Bedeutung nicht für den Stadtbezirk Kirchhellen, sondern auch für die Gesamtstadt"
Der Weg wird eine Breite von 2,5 Metern haben und mit einem 1,75 Meter breiten Streifen vom motorisierten Verkehr auf der Gahlener Straße getrennt. Im Vorfeld wurden bereits der Durchlass für den Breilsbach erneuert und die Straße Zieroth in eine Sackgasse umgebaut. „Der Neubau von Radwegen hat hohe Priorität für Straßen.NRW. Deshalb sind wir sehr froh, wenn Kommunen wie die Stadt Bottrop mit uns kooperieren, um den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur schneller voranzutreiben“, sagt Petra Beckefeld, Technische Direktorin beim Landesbetrieb Straßenbau.
Während der ersten Phase der Arbeiten von Mai bis August ist die L104 zwischen Alter Postweg und Hofwiese/Reckelsberg gesperrt. Im Anschluss kann überwiegend auf dem Gelände des neu entstehenden Geh- und Radweges gearbeitet werden. Die Stadt Bottrop wird die weiteren notwendigen Eingriffe in den fließenden Verkehr so gering wie möglich halten.
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