Keine Daten preisgeben:
Stadt Bottrop warnt vor falschen Mitarbeitern am Telefon

Die Stadtverwaltung warnt vor Anrufern, die sich als Mitarbeiter der Stadt ausgeben und verstärkt im Stadtgebiet aktiv sind. Die Gespräche verlaufen immer so, dass der Anrufer persönliche Daten wie Kontonummer, Adresse Immobilie und andere geschützte Daten erfragen will.

Bei einer Bottroperin stellte sich Donnerstagmorgen ein Anrufer als ein Herr Wolf vor, der angeblich bei der Stadt Bottrop in der Stelle für Straßenabrechnung tätig sei. Schnell kam der Anrufer auf den Punkt und fragte nach dem Eigentümer des Hauses und nach der genauen Adresse ihrer Wohnung. Die Bürgerin war so clever, diese Daten nicht am Telefon weiter zu geben. Nachdem sie diese Auskünfte verweigerte, endete das Telefonat damit, dass die Person sehr pampig und aggressiv wurde. Als die Bürgerin die Angelegenheit bei der Stadt Bottrop recherchierte, stellte sich heraus, dass es in der zuständigen Stelle gar keinen Herrn Wolf gibt.
Die Stadt Bottrop weist darauf hin, dass sie keine personenbezogenen Daten am Telefon erfragt. Im Zweifelsfall kann man den Anrufer auffordern, sein Anliegen schriftlich per Brief zu formulieren - so handelt die Verwaltung in der Regel. Man sollte sich den Namen und die Rückrufnummer geben lassen. Ein Anruf bei der Telefonzentrale der Stadt, Tel. 7030, erbringt schnell Klarheit, ob der Anruf tatsächlich von der Stadt Bottrop gekommen ist.

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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