Buch nennt Wörter für soziales Problem
Sicher solidarisch stärken

Manche Menschen behandeln Andere ungerecht. Die Forschinnen Josephin Apraku und Jule Bönkost haben ein Buch geschrieben, was die Spielarten der sozialen Diskriminierung benennt. Mal geht es um das Geschlecht (Sexismus), mal um Behinderung (Ableismus), mal spielen sich alte und junge Menschen gegenseitig aus (Adultismus und Ageismus). Rassismus kann sich auf bestimmte Gruppen wie schwarze Menschen, Sinti und Roma usw. beziehen. Dabei sichert die Vielfalt der Menschen das Mehr an Möglichkeiten, um Probleme zu lösen. Wachsamkeit, Gemeinsamkeit  und solidarisierendes Netzwerken können Betroffenen helfen. Die Grafikerin Meikey To bebildert die Situationen. In angloamerikanischer Tradition fasst die Abkürzung BIPoC Menschen mit schwarzer Hautfarbe, Ersteinwohner einer Region und "People of Color" (Menschen, die nicht weiß sind) zusammen. Wenn wir genug Wörter kennen, um das Problem zu formulieren, ist der Schritt zur wertschätzenden Kommunikation geebnet. Dann sehen wir die Vorteile von Andersartigkeit und profitieren alle davon. Und dann kommt der Wortschatz zum Wertschätzen ins Gespräch.
Das einfach geschriebene Buch (Verlag Carlsen) eignet sich auch für Integrationskurse mit Migrant:innen sowie für ältere Kinder und Jugendliche. Es kostet € 5,00 im Buchhandel. Der Titel lautet "Rassismus geht uns alle an".

Autor:

Dr. Michaela de Groot aus Bottrop

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