Polizei startet Kampagne Crash Kurs NRW

Rund 8000 Schüler erreichen die Verkehrsssicherheitsberater der Polizei mit ihrer Aufklärungskampagne Crash Kurs NRW. Foto: Polizei
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Verkehrssicherheitsberater sensibilisieren angehende Autofahrer

Der Auftakt der Kampagne Crash Kurs NRW im Landkreis Recklinghausen und Bottrop ist gestartet. In den kommenden Monaten besuchen die Verkehrssicherheitsberater der Polizei Schulen, um die angehenden Autofahrer aufzuwecken.
Hintergrund der Kampagne ist die Tatsache, "dass junge Fahrer unter 25 Jahren nach wie vor überproportional häufig an Verkehrsunfällen beteiligt sind."
Ziel der Kampagne ist, die Schülern für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren und vor allem die Folgen von Unfällen zu zeigen. Dafür nutzt die Polizei emotionale Bilder und passende Musik sowie die persönlichen Einsatzerfahrungen: Notärzte, Feuerwehrleute, Polizisten und Notfallseelsorger erzählen von der harten Lebenswirklichkeit schwerer Verkehrsunfälle, bei denen sie selbst dabei waren. In manchen Fällen fanden auch junge Menschen den Tod.
In den Blick geraten dabei auch die häufigsten Unfallursachen. Zu hohe Geschwindigkeit, Ablenkung (laute Musik, Telefonate), Selbstüberschätzung und Missbrauch von Alkohol und Drogen stehen dabei im Vordergrund. Ins Bewusstsein rücken die Verkehrssicherheitsberater auch die Verantwortung, die jeder übernimmt, der mit einem Fahrzeug unterwegs ist.
"Wir möchten die Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregen, Einsicht erwirken und eine positive, nachhaltige Verhaltensänderung auslösen. Jeder kann durch umsichtiges Verhalten Unfälle verhindern und Menschenleben retten", erklärt Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen zum Auftakt der Crash Kurs NRW Kampagne.
Bis zum kommenden März plant die Polizei 36 dieser Veranstaltungen. Sie erreicht damit rund 8.000 Schüler. "Die rund 90-minütige Information ist Teil des Unterrichts an der jeweiligen Schule", erläutert Wieland Schröder, Pressestelle der Polizei Recklinghausen. Jugendliche, die selbst Unfallopfer sind, oder Familienangehörige verloren haben, müssen an dem Unterricht nicht teilnehmen. dh Wer als verunglückter Verkehrsteilnehmer oder als Angehöriger eines Unfallopfers, durch eigene Schilderungen die Kampagne "Crash-Kurs" unterstützen möchte, kann sich an folgende E-Mail Adresse wenden: verkehrsunfallpraevention.recklinghausen@polizei.nrw.de 

Autor:

Lokalkompass Bottrop aus Bottrop

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