Kassenärztliche Vereinigung bittet Bottroper um Geduld und spätere Terminbuchung
Hotline und Webseiten für Buchung der Impftermine überlastet

Extrem hohe Zugriffszahlen auf die Webseiten zur Buchung einer Corona-Impfung und ein hohes Anruferaufkommen bei der Hotline 116 117 führen zu erheblichen Verzögerungen bei der Terminbuchung. Foto: Sabine van Erp / Pixabay
  • Extrem hohe Zugriffszahlen auf die Webseiten zur Buchung einer Corona-Impfung und ein hohes Anruferaufkommen bei der Hotline 116 117 führen zu erheblichen Verzögerungen bei der Terminbuchung. Foto: Sabine van Erp / Pixabay
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Bottrop. Extrem hohe Zugriffszahlen auf die Webseiten zur Buchung einer Corona-Impfung und ein hohes Anruferaufkommen bei der Hotline 116 117 führen zu erheblichen Verzögerungen bei der Terminbuchung für die über 80-jährigen Impfberechtigten in NRW. Dies führt zu langen Wartezeiten bei Anrufen und Verzögerungen beim Aufrufen der Webseiten als auch bei der Bestätigung von Terminen per E-Mail.

Die für Bottrop zuständige Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) bittet bei der Terminvergabe um Geduld. Nach Möglichkeit solle ein Termin zu einem späteren Zeitpunkt gebucht werden. In Nordrhein-Westfalen sind fast eine Million Menschen ab Montag, 25. Januar, impfberechtigt. Die Call Center-Kapazitäten mit rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern reichen für die Terminanfragen nicht aus.  Wer nicht zur Gruppe der über 80-Jährigen gehört, wird ausdrücklich gebeten erst dann anzurufen, wenn für sie die Terminvergabe startet. Anmeldemöglichkeiten für eine Corona-Impfung dienen allein zur Terminvermittlung. Allgemeine Fragen zur Corona-Impfung werden nicht beantwortet. Die telefonische Terminvergabe ist täglich zwischen 8 und 22 Uhr möglich, online rund um die Uhr.

„Niemand muss sich Sorgen um seine Impfung beziehungsweise seinen Termin machen. Es ist ausreichend Zeit und Vorlauf für die Terminvergabe, zumal es bis Ende April dauern wird, bis wir allein die Gruppe der über 80-Jährigen mit Blick auf die verfügbaren Mengen an Impfstoff ein erstes Mal geimpft haben..."

„Niemand muss sich Sorgen um seine Impfung beziehungsweise seinen Termin machen. Es ist ausreichend Zeit und Vorlauf für die Terminvergabe, zumal es bis Ende April dauern wird, bis wir allein die Gruppe der über 80-Jährigen mit Blick auf die verfügbaren Mengen an Impfstoff ein erstes Mal geimpft haben. Jeder, der geimpft werden möchte, wird drankommen, aber eben nicht sofort. Niemand muss befürchten, zu spät zu kommen. Wir gehen davon aus, dass wir in den kommenden Wochen weitere Impfstoffdosen erhalten werden, wodurch sich auch die Terminkapazität erhöhen wird“, erklären Dr. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein und Dr. Dirk Spelmeyer, Vorstandsvorsitzender der KV Westfalen-Lippe. Die Impfstoffmengen reichen zunächst, um ab dem 8. Februar pro Woche etwa 70.000 Menschen in Impfzentren in Nordrhein-Westfalen zu impfen. Bis Anfang April stehen rund 560.000 Impfstoffdosen zur Verfügung.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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