Deutsche Bahn, deutscher Kundenservice
Die Deutsche Bahn, ein Musterbeispiel an Kundenservice und Kundenorientierung nicht nur zu spät, sondern auch unfreundlich. Im vergangenen Jahr war ich stolzer Besitzer einer Bahncard 50 und bin auch durch die deutschen Lande gereist, meist recht bequem und sicherlich auch günstig. Nun hat sich meine berufliche Situation so geändert das ich die Bahncard nicht mehr benötige und die Bahncard fristgemäß gekündigt habe, damit fing das Drama an. Die Kündigung habe ich als normalen Brief abgeschickt voll Vertrauen darauf das ich eine schriftliche Bestätigung erhalte, ich war der Meinung es mit einem professionellen Unternehmen zu tun zu haben. Ich sollte mich täuschen. Zugegeben aller Anfang war meine Schuld, denn ich hätte von Anfang an Mißtrauisch sein sollen als ich nach 14 Tagen immer noch keine schriftliche Bestätigung der Kündigung hatte. Vier Wochen nachdem die Kündigung verschickt war habe ich mal nachgefragt wo meine Bestätigung bleibt, telefonisch wurde mir der Eingang der Kündigung bestätigt und zugesichert das sie mir zugesendet wird, ein weiteres mal sollte mein Vertrauen in ein professionellen Kundenservice enttäuscht werden. Ich bekam einen Brief von der Bahn, samt Bahncard 2012 und einen Kontoeinzug über 240 €. Mehrere Anrufe von mir blieben erfolglos, stattdessen wurde ich von einem Kundenberater zum anderen verwiesen und alle haben mir deutlich gemacht das sie da rein gar nichts machen können, denn eine Kündigung sei nicht eingegangen. Das einzige was Fortschritte machte und sich steigerte war die Unfreundlichkeit der Kundenberater, die hörbar genervt von mir waren und mir in keinster Weise entgegenkommen wollten. Erst der Hinweis einer Beraterin machte mir klar, die Bahn macht keine Fehler. Die telefonische Klärung machte also keinen Sinn mehr, es folgte eine schriftliche Darstellung des Sachverhaltes mit der dringenden Bitte darauf zu antworten und eine Lösung mit mir zu finden. Den Betrag habe ich wieder zurücküberweisen lassen. Kurze Zeit später ereilte mich eine Mahnung mit der Aufforderung den ausstehenden Betrag zu begleichen, nun das nenne ich Kundenservice. Ich gebe mich jetzt geschlagen und werde bezahlen da ich leider nicht belegen kann das ich die Kündigung verschickt habe. Auf die Dienstleistung der deutschen Bahn verzichte ich jetzt aber auch und die Bahncrad habe ich zurückgeschickt. Viele meiner Freunde und Kollegen bilden jetzt Fahrgemeinschaften und Flüge sind auch nicht so teuer. Ich möchte als nichtiger Kunde die Bahn mit meinen Wünschen und Bedürfnissen nicht weiter belästigen.
Autor:Mario Peine aus Bottrop |
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