Stadt warnt vor Betrügern bei Kanaluntersuchungen
Betrüger nutzen den Vorwand angeblich notwendiger Abwasseruntersuchungen
Aktuell geben sich Betrüger im Bottroper Stadtgebiet als Dienstleister der Stadtverwaltung aus, um angeblich notwendige Untersuchungen bei der Hausentwässerung mittels einer Kamerafahrt vorzunehmen. Der Kontakt erfolgt dabei telefonisch mit einer unterdrückten Rufnummer.
Die Stadtverwaltung macht darauf aufmerksam, dass laut der aktuell geltenden Satzung zur Entwässerung der Grundstücke, die Hausentwässerung im Eigentum der Hausbesitzer liegt und diese für die Instandhaltung zuständig sind. Dementsprechend muss seitens des Fachbereichs Tiefbau immer eine schriftliche Ankündigung erfolgen, sollten Untersuchungen oder Begehungen mit einem Ingenieursbüro im Rahmen von Kanalbauarbeiten notwendig sein. Auf dem Schreiben sind zudem immer Kontaktdaten angegeben, um Rückfragen zu der Untersuchung klären zu können.
Wie sollte man vorgehen?
Wer einen Anruf dieser Art erhalten hat oder Personen mit der selben Absicht unangekündigt auf dem Grundstück erscheinen, sollte keinen Termin vereinbaren sondern stattdessen Kontakt mit dem städtischen Tiefbauamt aufnehmen und die Situation schildern. Das Tiefbauamt kann verifizieren, ob es sich um eine reale Untersuchungsabsicht handelt oder um eine Betrugsmasche. Eine Meldung bei der Polizei ist darüber hinaus ebenfalls ratsam.
Autor:Lokalkompass Bottrop aus Bottrop |
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