Standortsuche für ein Atommüll-Endlager - Online Informationsabend
Auch Bottrop mit in der Auswahl

Insgesamt 90 Gebiete in Deutschland sind nach Angaben der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) geeignet. Davon liegen acht in NRW. Die NRW-Teilgebiete liegen in den Städten und Kreisen Bielefeld, Borken, Bottrop, Coesfeld, Gütersloh, Hamm, Herford, Höxter, Kleve, Lippe, Minden-Lübbecke, Münster, Paderborn, Recklinghausen, Soest, Steinfurt, Unna, Warendorf und Wesel.
  • Insgesamt 90 Gebiete in Deutschland sind nach Angaben der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) geeignet. Davon liegen acht in NRW. Die NRW-Teilgebiete liegen in den Städten und Kreisen Bielefeld, Borken, Bottrop, Coesfeld, Gütersloh, Hamm, Herford, Höxter, Kleve, Lippe, Minden-Lübbecke, Münster, Paderborn, Recklinghausen, Soest, Steinfurt, Unna, Warendorf und Wesel.
  • hochgeladen von Michael Menzebach

NRW. Die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt lädt ein zu einem Online-Informationsabend zur Endlagersuche für hochradioaktiven Atommüll in Nordrhein-Westfalen.

Seit 2017 läuft die neue Suche nach einem Lagerort für die hochradioaktiven Abfälle aus den Atomkraftwerken. Im Herbst 2020 wurden 54 Prozent des Bundesgebietes als Suchraum ausgewählt.
Auch 18 Landkreise und kreisfreie Städte im Norden von Nordrhein-Westfalen sind betroffen. Selbst Großstädte wie Bielefeld, Münster, Paderborn, Bottrop und Gütersloh sind mit in der Auswahl.

.ausgestrahlt beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Atommüll-Problem und begleitet die neue Standortsuche von Anfang an kritisch. Die Anti-Atom-Organisation hat das Auswahlverfahren auf den Prüfstand gestellt und zeigt gravierende Mängel auf, darunter wissenschaftliche Unschärfe, fehlende Mitbestimmungsrechte für Betroffene, dehnbare Entscheidungskriterien und ein viel zu eng angelegter Zeitrahmen. Konflikte mit der Bevölkerung an den potenziell betroffenen Standorten sind so vorprogrammiert. Der Informationsabend am Mittwoch, den 2. Juni, um 18:30 Uhr wendet sich an die Menschen in den betroffenen Regionen und beschreibt, was in der Öffentlichkeitsarbeit der zuständigen Behörden zu wenig zur Sprache kommt. Er beleuchtet den Suchprozess kritisch und macht dabei deutlich, warum hinter der vom Gesetzgeber versprochenen Partizipation nicht viel steckt. Referent ist Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und seit über 35 Jahren mit dem Atommüll-Thema befasst. Im Anschluss an den Vortrag bietet sich Gelegenheit für Fragen und Diskussion.

Zur Teilnahme an dieser Online-Veranstaltung ist eine Anmeldung nötig. Die Teilnahme ist kostenlos.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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