Straßenbeleuchtung in Bottrop: 1.000 LED-Leuchten bis Ende 2014

An der Droste-Hülshoff-Straße wird eine LED-Leuchte mit Solarstrom getestet. Uwe Fulde, Thorsten Radau und Heribert Wilken (v.l.n.r.) sind mit der Leistung zufrieden.
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„Kleinvieh macht auch Mist“, fast Stadtpressesprecher Andreas Pläsken das Thema LED in der Straßenbeleuchtung zusammen. Von den 12.000 Laternen sollen in Bottrop bis 2020 3.000 mit den energiesparenden Leuchten versehen sein

Bis Ende des Jahres sind es 1.000 LEDs. „7500 Lampen wurden seit 1999 saniert - die LEDs gab es erst ab 2009“, sagt der Sachbearbeiter Beleuchtung und Energieverteilungsanlagen Thorsten Radau. „Leuchten, die 2008 erst saniert wurden, kann man nicht wegschmeißen.“
Am Droste-Hülshoff-Platz wurde eine Solarleuchte installiert. „Solche Laternen sind an den Stellen wichtig, wo es kompliziert ist, an Strom heranzukommen. Sie werden zum Beispiel an Schulbus-Haltestellen installiert.“ Diese Lampen leuchten nicht die ganze Nacht, sondern nur in der Zeit, wenn der Schulbus morgens oder im Winter am späten Nachmittag unterwegs ist. „Vor Weihnachten ist die schlechteste Zeit für solche Leuchten, da sie länger brennen müssen und es weniger Tageslicht gibt“, so Radau. Aber diese Lampe funktioniert auch, wenn die Solarzellen schneebedeckt sind. Auch die Glockenleuchten werden mit LEDs ausgestattet. Ein Test am Droste-Hülshoff-Platz zeigte: Diese Beleuchtung ist noch nicht an allen Stellen optimal. Das Licht leuchtet nicht alle Stellen ausreichend aus. Die Parkplätze sind im hinteren Teil dunkel. „Sinn und Zweck ist es, das praktisch auszuprobieren“, sagt Andreas Pläsken. „Nur so können wir wissen, was noch zu verbessern ist.“
Die LED-Technik hat sich weiter verbessert. „Diese LED-Lampe war 2012 eine tolle Sache“, sagt Radau und zeigt auf eine Laterne in der Gerichtsstraße. „Heutzutage ist sie überholt.“ Erneuert wird sie aber nicht: „Das ist vergleichbar mit einem PC-Kauf. Wenn ich mir den im Sommer geholt habe, gibt es bereits im kommenden Winter viel bessere Modelle“, weiß Radau. In der Roonstraße sieht es besser aus. Diese LEDs wurden 2013 aufgestellt, für sie gibt es eine direkte Programmierung, das Licht kann auch reduziert werden.
Auf der Josef-Albers-Straße wurden alle 34 alten Leuchten durch LEDs ersetzt und ihr Licht den Anforderungen der Straße angepasst. Bei 65 Prozent liegt die Energieersparnis. Das wurde durch ein Telemanagementsystem erreicht. Damit wird die Straße den äußeren Umständen entsprechend ausgeleuchtet. 2015 soll die Anlage mit Bewegungssensoren ausgestattet werden, um die Lichtverhältnisse optimal anpassen zu können.

An der Droste-Hülshoff-Straße wird eine LED-Leuchte mit Solarstrom getestet. Uwe Fulde, Thorsten Radau und Heribert Wilken (v.l.n.r.) sind mit der Leistung zufrieden.
Über diesen Laptop kann Thorsten Radau die Beleuchtung in der Josef-Albers-Straße steuern.
Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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