Steigende Altersarmut auch in Bottrop ? DIE LINKE fragt Stadtverwaltung nach konkreten Zahlen
Laut den neusten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind immer mehr Rentner auf Sozialhilfe angewiesen. Besonders betroffen sind Frauen in Westdeutschland.
"Diese Entwicklung ist auch für Bottrop besorgniserregend", sagt Ratsherr Christoph Ferdinand und erklärt weiter: "Der demografische Wandel wird in Bottrop in den kommenden Jahren immer mehr spürbar werden: Wenn dann ein immer größerer Teil der Ruheständer nicht mehr von der Rente leben kann und auf die Sozialhilfe angewiesen sein wird, dann wird sich das - neben den sozialen Folgen für die Betroffenen - auch auf den Stadthaushalt auswirken."
Schon jetzt sind die Sozialausgaben der größte Posten im städtischen Haushalt.
DIE LINKE fragt nun die Stadtverwaltung nach Zahlen seit der Einführung der sogenannten Grundsicherung im Alter im Jahre 2003.
"Nur noch Grundsicherung im Alter ist ein Skandal"
"Es ist schon ein Skandal, dass immer mehr Senioren im Alter nur noch eine Grundsicherung bekommen werden.
Gerade in Bottrop wird sich das neben sinkenden Einnahmen der Kommune auch auf der Ausgabenseite bemerkbar machen. Es wird höchste Zeit, dass der Bund die Kommunen hier nicht weiter im Regen stehen lässt", so Ferdinand weiter.
Autor:Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop |
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