Land förderrt Investition mit 80.000 Euro:
Stadt kauft drei Elektro-Transporter

Der Elektro-Fuhrpark der Stadtverwaltung wird aufgestockt. Mit 80.000 Euro fördert die Bezirksregierung Arnsberg die Anschaffung von drei Transportern. Die Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,1 Tonnen sollen beim Bauhof eingesetzt werden.

Rund 210.000 Euro investiert der Fachbereich Immobilienwirtschaft in die umweltschonende Mobilität. Damit sind die Stromer deutlich teurer als vergleichbare Diesel-Fahrzeuge. Der höhere Anschaffungspreis wird durch Landeszuschüsse in Höhe von rund 40 Prozent kompensiert; hinzukommen Kostenvorteile für Betrieb und Unterhaltung.
Zunächst wurden Elektro-Transporter eine Woche lang unter realen Bedingungen getestet. Guido Teeuwen, Leiter des städtischen Bauhofes, ist von der Praxistauglichkeit überzeugt. „Fahrzeuggröße, Zuladung und Reichweite sind vollkommen ausreichend für unsere Einsatzzwecke. Die Bedienung ist einfach und geladen wird über Nacht.“
Nutzfahrzeuge in dieser Größenklasse stehen erst seit kurzem am Markt zur Verfügung. Die Beschaffung von Transportern ist jetzt der nächste Schritt der Verwaltung zur Elektrifizierung des Fuhrparks. Technischer Beigeordneter Klaus Müller setzt darauf, dass Elektromobilität beim Transport wichtiger wird: „Gerade im innerstädtischen Wirtschaftsverkehr spielt diese Fahrzeugklasse eine wesentliche Rolle. Umso wichtiger ist es, dass diese Fahrzeuge nun endlich erhältlich sind und auf die Straße kommen. Die Kommunen haben hier eine wichtige Vorbildfunktion.“
Zum Fuhrpark der Verwaltung gehören bereits fünf Elektro-Pkw. Weitere sieben Fahrzeuge kommen 2019 hinzu. Sie ersetzen zum Teil Pkws mit Verbrennungsmotoren. Die Stadtverwaltung nutzt die Möglichkeiten, Investitionen vorzuziehen. Mobilitätsmanager Gerwin Conrad erklärt: „Die Fördertöpfe sind in ihrer Höhe und zeitlich begrenzt. Da heißt es schnell zuschlagen, wenn Fahrzeug und Fahrprofil passen.“ Elektromobilität setzt sich immer weiter durch. Dies spürt aus die InnovationCity Bottrop. Wartezeiten von mehr als sechs Monaten sind mittlerweile die Regel.

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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