SPD-Jugend sieht Emschergenossenschaft als große Chance für's Revier

Jusos beim EGLV: Nils Beyer (Vorsitzender, 2.v.l.); Uli Paetzel (Chef des EGLV's, 3.v.l.); Thorsten Frehmann (Standortleiter Bottrop, 3.v.r.); Michael Gerdes (MdB; 2.v.r.)
  • Jusos beim EGLV: Nils Beyer (Vorsitzender, 2.v.l.); Uli Paetzel (Chef des EGLV's, 3.v.l.); Thorsten Frehmann (Standortleiter Bottrop, 3.v.r.); Michael Gerdes (MdB; 2.v.r.)
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Die Jusos-Bottrop besuchten im Rahmen ihrer Ausbildungsinitiative die Kläranlage Bottrop der Emschergenossenschaft, begleitet wurden sie von dem Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes. Hierbei erhielten sie durch den Vorstandsvorsitzenden der Emschergenossenschaft, Dr.Uli Paetzel, einen Einblick in das Unternehmen. In einer anschließenden Diskussionsrunde wurde unter anderem der Emscher-Umbau diskutiert, welcher eine naturnahe Umgestaltung des Flusses vorsieht. Mit der Neustrukturierung des Emschersystems wird eines der größten Baumaßnahmen in der Region betrieben, das neue Perspektiven für Projekte in den Kommunen schafft.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Emschergenossenschaft mit der Umgestaltung des Flusses die gesamte Region voranbringt. So werden derzeit Grundlagen für eines der größten Radwegnetze in Deutschland geschaffen und moderne Verkehrskonzepte gelebt“, verdeutlicht Nils Beyer.
Aber auch der Blick auf das Unternehmen als Arbeitgeber und Ausbildungsstandort war ein wesentlicher Aspekt, der in der Diskussion seitens der Jusos aufgegriffen wurde. Derzeit werden rund 60 junge Menschen bei der Emschergenossenschaft ausgebildet, die Zahl der Auszubildenenden soll in den nächsten Jahren weiter steigen. Juso-Vorsitzender Beyer äußert sich zufrieden über die Gespräche: „Es ist toll, dass so viel Vertrauen in dem Standort Bottrop besteht. Ein gutes Zeichen für unsere Stadt, dass bislang über 620 Millionen Euro allein in Bottrop investiert wurden und die Zahl der Ausbildungsplätze in den kommenden Jahren weiter steigen soll. Junge Menschen brauchen vor Ort eine Perspektive und diese erhalten sie unter anderem bei der Emschergenossenschaft.“
Auch der Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes betont: „Der Emscher-Umbau ist eine echte Chance für das Ruhrgebiet. Denn dieser wird nicht nur im Kostenrahmen durchgeführt, sondern er sorgt vor allem für eine saubere Umwelt und steigende Lebensqualität. All diese Investitionen sorgen für verbesserte Rahmenbedingungen in unserer Stadt und bei örtlichen Unternehmen.“

Im Anschluss an die Diskussionsrunde erhielten die Jusos eine Führung über das Gelände der Kläranlage, in der ihnen die einzelnen Arbeitsabläufe gezeigt wurden. Standortleiter Dr. Thorsten Frehmann begleitete die Gruppe über die Anlage und zeigte den Jungpolitikern vor allem die Neuerungen am Standort.
„Mit Blick auf das Projekt Innovation City ist es ein bemerkenswerter Fortschritt, dass ein Klärwerk in wenigen Jahren als Kraftwerk ans Netz gehen wird. Bottrop ist wirtschaftlich nicht abgehängt, sondern gestaltet mit seinen Partnern den Fortschritt in der Region“, ergänzt Beyer mit einem optimistischen Blick in die Zukunft der Stadt.

Für den stellvertretenden Vorsitzenden Hendrik Gansohr ist am Ende des Besuches klar, dass durch das breit gefächerte Angebot an Ausbildungsplätzen in den unterschiedlichsten Berufsfeldern, die Emschergenossenschaft ein wichtiger Ausbildungsstandort für Bottrop, aber auch für die gesamte Region ist.
Besonders mit Blick auf den Kohleausstieg 2018 ist es wichtig, dass auch weiterhin berufliche Perspektiven für Bottroperinnen und Bottroper bestehen und gegebenenfalls Lücken auf dem Ausbildungsmarkt geschlossen werden können, sind sich die Jusos einig.

Autor:

Nils Beyer aus Bottrop

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