PLASTIKMÜLL
Plastikmüll - die globale Umweltkatastrophe

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Der Filmbericht, gestern im ZDF, hat mich einmal mehr dazu aufgefordert sowohl mein persönliches Fehlverhaten, als auch dass der Menschen rund um den Globus ins Visier zu nehmen.

Etwa Anfang der 1950ziger ist der Startschuss erfolgt, mit der Produktion der ersten Produkte aus Kunststoff. Wir alle, bis auf wenige frühen Warner, waren davon überzeugt, das dieses Material soetwas wie einen "Heilbringer" darstellt. Die Folgen dieses Trugschlusses sind nun überall auf dieser Welt sichtbar und die sind, neben der Klimakatastrophe, die wohl größte Herausforderung vor der wir als Menschheit zurzeit stehen. Leider ist diese Erkenntnis bis heute nicht in allen Köpfen, die dafür die Verantwortung, oder zumindest eine Mitverantwortung tragen, angekommen! Denn anders kann ich mir den derzeitigen Status quo nicht erklären... 

Es werden zwar, seit Jahren, an vielen Stellen Ansätze sichtbar die Hoffen lassen. Jedoch sind diese Ansätze bei weitem nicht genug und darüber hinaus nicht wirklich so hilfreich, um damit einen durchschlagenden Erfolg zu erzielen. Sowohl die Plastik- als auch die Abnehmerindustrie (Coca Cola, Nestle etc.) sind in erster Linie am Umsatz und am Gewinn interessiert. Und wir die Konsumenten wollen aus purer Bequemlichkeit unsere diesbezügliche Konfortzone nicht wirlich verlassen!! Den letztendlich sind wir es alle, die Verbraucher, die nach wie vor in großer Anzahl, bspw. den To Go Irrsinn tagtäglich mitmachen und damit rechtfertigen!!

Desweiteren kommt dazu und ist wiederum rein Verbraucherabhängig zu sehen, das der Ansatz dazu, dass sich Verpackungsfreie Anbieter in den Dörfern und Städten angesiedelt haben, aber leider, wie jeder sehen kann, nach und nach aufgeben mussten, da zu wenig diesbezüglich Nachfrage seitens der Verbraucher besteht. Auch hierbei müssen wir uns alle mal an die berühmte Nase fassen!

Ein weiteres, schlechtes Beispiel dafür, was wir Verbraucher für unser Tun oder Nichttun auslösen und letztendlich dafür die Verantwortung tragen, ist folgendes. Vor einiger Zeit wollte ein Discounter bei frischer Milch das Altbewährte Flaschensytem wieder einführen. Indem der Konsument an einem Automat, eine entsprechende Glasflasche greifen konnte, die dann bei der Bezahlung in sein Eigentum überging, in die er über den Automat frische Milch eigenhändig abfüllen konnte. Dieses, wie ich finde, in die richtige Richting weisende System, welches früher Normalität war, wurde von uns den Verbrauchern, aus Bequemlichkeit oder auch Dummhei, nicht angenommen... sodass es schon nach kurzer Zeit beendet wurde! Offentsichtlich war es den Verbrauchern zuviel, die leere Flasche zu reinigen um diese beim nächsten Milchkauf wieder zu nutzen... ich frage mich... nein ich sage es hier ausnahmsweise nicht...  

Erinnern wir uns... zumindestens die, die es so wie ich, noch selbst erlebt haben. Es gab eine Zeit, weit vor der jetzigen, wo es zur Normalität gehörte, das der, der bspw. Lebensmittel Einkaufen wollte, weitestgehend alle dazu erforderlichen Behältnisse in seiner Einkaufstasche, in seinem Einkaufsnetz dabei hatte. Wenn es nicht anders ging, stellte der jeweilige Anbieter (Verkaufsstand) die s.g. "Spitztüte" zur verfügung um so 99 % aller Waren besser transportiren zu können. Diese Tüten waren aus Papier und wurden meines Wissens nach mehrfach genutzt!

Dass das derzeitige Verkaufs- Präsentations- und Gewinnprinzip, allein bei den großen Discountern, nicht von heute auf morgen, auf dieses wunderbare, alte, der Umwelt und der Gesundheit dienliche System umgestellt werden kann, ist völlig klar.

Jedoch in dem Maße indem wir Verbraucher die in den Regalen derzeit angebotenen Lebensmittel, zum Teil nach wie vor, sogar in gesundheitsschädlichen, unter zuhilfenahme von Chemiekalien, teilweise giftigen Zusätzen hergestellten Plastikverpackungen, erwerben oder auch nicht, kann sich auch entscheidend etwas ändern! Nur müssen wir alle endlich UMDENKEN, unsere über Jahrzehnte gewöhnte BEQUEMLICHKEIT, allein in diesem Kontext, ein stückweit ablegen und damit den o.g.  verantrwortlichen Konzernen die "rote Karte" zeigen! Zusätzlich sollte m.E. hierbei, trotz freier Marktwirtschaft und globalem Handel, die Politik viel mehr tätig werden als bisher! 

Also Leute, lasst es uns ab sofort mal versuchen, zumindestens ein stückweit, unseren nächsten Einkauf wie zu OMAS-ZEITEN zu planen und zu tätigen!!!

Herzlichen Gruß
Paul Roland Vettermann

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Autor:

Paul Roland Vettermann aus Bottrop

Webseite von Paul Roland Vettermann
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