Auf gute Nachbarschaft zwischen Bottrop und Gladbeck
Oberbürgermeister Bernd Tischler und Bürgermeisterin Bettina Weist in engem Austausch
Bottrop. "Ich bin sehr froh über den vertrauensvollen und kollegialen Austausch. Wir haben eine gemeinsame Geschichte und wollen auch in Zukunft zusammen einiges anstoßen." Bürgermeisterin Bettina Weist hatte Oberbürgermeister Bernd Tischler zum Gespräch nach Gladbeck ins Alte Rathaus eingeladen.
Über zwei Stunden tauschten sich die die beiden Stadtoberhäupter zu verschiedenen Themen aus. Gemeinsamkeiten gibt es viele: Als ehemalige Bergbaustädte haben Gladbeck und Bottrop den Strukturwandel bislang gut gemeistert, sind aber noch nicht am Ende des Weges angekommen.
Der "Just Transition Fund" (JFT), mit dem über EU-Mittel ehemalige Bergbauflächen für nachhaltige Wirtschaft aufbereitet sollen, soll beiden Städten zu Gute kommen. Für Bottrop wird damit das Projekt "Freiheit Emscher" weiterentwickelt, in Gladbeck geht es um das ehemalige RBH-Gelände und die Steinhalden an der zukünftigen A52.
Auch Oberbürgermeister Bernd Tischler zeigte sich angetan vom produktiven Gespräch. "Und durch solch einen Austausch zeigt sich, dass die hartnäckige Einschätzung zum angeblichen Kirchturmdenken im Ruhrgebiet so einfach nicht richtig ist", betont Bernd Tischler. Weitere gemeinsame Projekte: Ein Netzwerk für Gründer und gemeinsame Radwege wie den RS Mittleres Ruhrgebiet.
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