Oberbürgermeister Bernd Tischler legt sein Amt vorzeitig nieder
Oberbürgermeister Bernd Tischler wird seine Amtszeit vorzeitig beenden und will sich bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 für eine Wiederwahl zur Verfügung stellen.
„Das entsprechende Schreiben an die Bezirksregierung Münster ist bereits unterwegs“, so Tischler. Die Landesregierung will mit dem Gesetz zur Stärkung der kommunalen Demokratie die Wahlen von Oberbürgermeister, Rat und Bezirksvertretung an einem gemeinsamen Termin bis spätestens 2020 zusammenführen. Das gibt den Oberbürgermeistern und Landräten, deren Amtsperiode im Oktober 2015 endet, ein einmaliges Niederlegungsrecht.
Von dieser Möglichkeit hat Bernd Tischler Gebrauch gemacht und bleibt somit noch bis zum 22. Juni 2014 im Amt. „Ich finde, der Ansatz ist richtig“, so Tischler, „Bürgermeister und Rat leiten ja gemeinsam die Geschicke einer Stadt.“ Den Bottropern will er so die Möglichkeit geben, am Wahlsonntag im Mai das Führungspersonal der Stadt neu zu bestimmen. „Damit will ich auch ein Stück weit Klarheit über meine eigene Zukunft schaffen“, so Bernd Tischler weiter, der, sofern er nominiert werde, für eine zweite Amtszeit kandidieren will. Tischler: „Ich möchte keine Hängepartie bis 2015 eröffnen.“
Im Vorfeld ist die Kostenersparnis, die eine Zusammenlegung beider Wahlen mit sich bringt, diskutiert worden. „Das war für mich allerdings nicht entscheidend, obwohl ich die Einspareffekte für die Stadt natürlich gerne mitnehme“, erklärt Tischler.
Am 25. Mai werden Rat, Oberbürgermeister und Bezirksvertretung bis 2020 gewählt, ab dann erfolgen die Neuwahlen im Fünf-Jahres-Rhythmus.
Autor:Judith Schmitz aus Bottrop |
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