Linksjugend für Erhalt der Skaterbahn

Nicolas Polz, Sprecher der Bottroper Linksjugend, macht klar: „DIE LINKE wird für die Skaterbahn kämpfen.“
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Anwohner wollen wegen angeblicher „Lärmbelästigung“ die Skaterbahn im Ehrenpark dicht machen. Nicolas Polz, Sprecher der Bottroper Linksjugend, macht klar: „DIE LINKE wird für die Skaterbahn kämpfen.“

„Rare Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche in Bottrop“

„In unserer kapitalistischen Gesellschaft sind kostenlose oder bezahlbare Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche rar, besonders in Bottrop“, so der Linksjugend-Vertreter und betont: „Hier sollte schon das einzige Bottroper Freibad aus Kostengründen geopfert werden, die Pflege vieler Spielplätze ist verbesserungsbedürftig, der Revierpark Vonderort ist in einem desolaten Zustand“, resümiert Polz.

„Jetzt steht auch noch der gerade für eine knappe Million Euro hergerichtete Skaterpark auf der Kippe, weil einzelne Anwohner Lärm von spielenden Jugendlichen unzumutbar finden.“ Das gehe so gar nicht, sagt Polz und erläutert: „Ein solcher Freiraum ist wichtig für Kinder, zur Förderung politischer, sozialer und kultureller Initiativen. Deswegen solidarisiert sich die Linksjugend Bottrop mit allen Nutzern des Skaterparks.“
Nach Auffassung der Linksjugend ist aber auch die Stadt in der Verantwortung: „Es reicht nicht, dass OB Bernd Tischler den Rummel der Parkeröffnung für einen öffentlichkeitswirksamen Auftritt nutzt“, kritisiert Polz.

Konzept Mehr-Generationenpark mit Leben füllen

Die Stadt müsse das Konzept Mehr-Generationenpark durch Angebote und Aktionen stärker mit Leben füllen. „Damit auch die Anwohner besser merken, dass sie vom Park profitieren.“ Ganze neun Veranstaltungen in 2013 und neun Stunden Café-Öffnung wöchentlich seien reichlich dürftig.

Allerdings macht Polz auch deutlich, dass im Zweifel die Interessen der vielen jugendlichen Nutzer vorgehen müssen: „Die Innenstadt muss auch für Jugendliche ein Lebensraum bleiben, jenseits des Konsums. Wer mitten in der Innenstadt wohnen will, muss sich damit abfinden, dass auch andere Menschen die Umgebung nutzen. Ein öffentlicher Park ist kein Privatgarten eines Einfamilienhauses.“ Weitere Einschränkungen der Nutzungszeiten der Skaterbahn lehnt die Linksjugend ebenfalls ab.

Autor:

Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop

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