LINKE zu Mitteln aus Kommunalinvestitionsförderungsfonds: „6 Millionen in soziale und kulturelle Infrastruktur stecken“
„Dass SPD und CDU ohne Not den Abriss des Saalbaus beschließen und dann kurz vor der geplanten Schließung erst anfangen, sich Gedanken über fehlende Veranstaltungssäle und die Verwendung des Saalbau-Grundstücks zu machen, das ist doch Schilda pur. Dagegen fordert DIE LINKE den Saalbau aus Mitteln des Kommunalinvestitionsförderungsfonds zu sanieren“, so LINKEN-Kreissprecher Günter Blocks.
Mehr als 6 Millionen Euro dürfte Bottrop wohl nach derzeitigem Stand der Diskussionen in Bund und Land aus dem Kommunalinvestitionsförderungsfonds erhalten. Schwerpunkt des geplanten Fonds sind städtebauliche Maßnahmen und energetische Sanierungen.
„Bottrops gute Stube muss erhalten bleiben“
„Bottrops gute Stube muss erhalten bleiben“, so Blocks weiter. „Denn ohne ein solches Veranstaltungs- und Kulturzentrum würde Bottrop endgültig in die Mittelmäßigkeit eines Provinznests versinken. Außerdem hängen daran zahlreiche Arbeitsplätze in Gastronomie und Einzelhandel und im Saalbau selbst.“
Statt den Saalbau „platt zu machen“, sei Kreativität gefragt: „Die Nutzung sollte künftig vielfältiger angelegt werden: Mit einer Haus-im-Haus-Lösung ließe sich endlich auch ein selbstverwaltetes Jugendzentrum in der Stadtmitte verwirklichen.“
Sanierungsmaßnahmen fordert DIE LINKE auch für das Stenkhoffbad
Sanierungsmaßnahmen aus dem Kommunalinvestitionsförderungsfonds fordert DIE LINKE auch für das Stenkhoffbad. Hierzu erklärt Blocks: „Bottrops graue Eminenz, Michael Gerdes, hat doch kürzlich behauptet, auch die SPD wolle jetzt das Stenkhoffbad erhalten. Das ist aber längerfristig nur realistisch, wenn da endlich auch mal Erhaltungsinvestitionen reinfließen. Jetzt sind die Mittel hierfür da – also beweist, dass ihr das ernst meint! Wir brauchen keine neuen ‚Leuchttürme‘, wohl aber Investitionen in Erhalt und Weiterentwicklung der sozialen und kulturellen Infrastruktur in Bottrop.“
Autor:Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop |
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