LINKE: „Karstadt-Schließung träfe Bottrop hart“

„Die wechselnden Spekulanten an der Spitze des Konzerns haben das Unternehmen vor die Wand gefahren. Büßen dafür sollen jetzt mal wieder die abhängig Beschäftigten.“
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„Unser Mitgefühl ist bei den 120 Bottroper Karstadt-Beschäftigten“, so LINKEN-Kreissprecher Günter Blocks zur Meldung, dass Karstadt Bottrop Ende März nächsten Jahres geschlossen werden soll. „Die wechselnden Spekulanten an der Spitze des Konzerns haben das Unternehmen vor die Wand gefahren. Büßen dafür sollen jetzt mal wieder die abhängig Beschäftigten. Ich bin sicher, die Bottroper Karstadt-Beschäftigten werden um ihre Arbeitsplätze kämpfen. Dafür gebührt ihnen unsere volle Solidarität“, so Blocks weiter.

„Hansa-Ruine belastet die City schon mehr als genug“

Mit Blick auf die Entwicklung der Innenstadt erklärt Blocks: „Die Hansa-Ruine belastet die City ohnehin mehr als genug. Danach kam dann noch die Schließung des Elektronikmarktes. Und jetzt auch noch Karstadt. Das alles kann auch kein noch so schöner Innenstadt-Markt ausgleichen. Für Bottrops City sehe ich schwarz.“

„Bottrop ohnehin abgeschlagen am Tabellenende“

Bottrop sei ohnehin „dank der jahrzehntelang verfehlten Wirtschaftsförderungspolitik von SPD und CDU“ die wirtschaftlich schwächste Stadt im ganzen Land, betont Blocks: „Beim Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen liegt Bottrop mit nur knapp über 50.000 Euro völlig abgeschlagen am Tabellenende in ganz NRW. Wir brauchen jetzt dringend frischen Wind für die City, eine zügige Entwicklung der Bergbauflächen und verstärkte Mittelstandsförderung.“

Autor:

Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop

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