LINKE fragt nach Gewerbegebieten in Bottrop: Aus Sorge um ausbleibende Investitionen und Arbeitsplätze
Unter der Schlagzeile „Alarmstufe Rot bei Gewerbeflächen“ hatte die WAZ Ende Februar berichtet, dass die Stadt Bottrop nach Angaben der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr GmbH (WMR) derzeit nur 2,7 Hektar verfügbare Gewerbeflächen anbieten könne. Das liegt – den veröffentlichten Zahlen zufolge – weit unterhalb des Ruhrgebiets-Durchschnitts und wäre selbst im Vergleich zu kleineren Nachbarstädten wie Hünxe (6,8 ha), Gladbeck (9,6 ha) und Dinslaken (16,5 ha) eine ausgesprochen geringfügige Fläche.
Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr warnt vor „Investitionsverlusten“
WMR-Geschäftsführer Rasmus C. Beck warnt in diesem Bericht, der ja für die Nachbarstädte weitaus größere verfügbare Gewerbeflächen aufweist, mit Blick auf die Zahlen für das Ruhrgebiet vor „erheblichen Investitionsverlusten“.
Fragen an OB Bernd Tischler
Vor diesem Hintergrund bittet LINKEN-Ratsgruppen-Sprecher Christoph Ferdinand aus Sorge um fehlende Investitionen und drohende Arbeitsplatzverluste Oberbürgermeister Tischler um Beantwortung folgender Fragen:
1. Trifft die von der WAZ genannte Zahl von nur 2,7 Hektar verfügbarer Gewerbeflächen in Bottrop zu?
2. Wenn ja: Woran liegt es, dass Bottrop proportional deutlich unterdurchschnittlich verfügbare Gewerbeflächen aufweist?
3. Wie groß sind die akut nicht genutzten Gewerbebrachen in Bottrop insgesamt?
4. Worin bestehen die Restriktionen, die für diese Brachen die Ansiedlung von Unternehmen verhindern? In welcher Relation zueinander stehen diese Restriktionen?
5. Welche zusätzlichen Gewerbeflächen will die Verwaltung noch vor der Schließung des Bergbaus, also in den Jahren 2015, 2016 und 2017 verfügbar machen?
Autor:Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop |
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