„ Aus den Erfolgen kann man viel lernen.“
Kanzler Olaf Scholz lobt Innovation City Bottrop
Besuch von ganz oben hat die Innovation City Management GmbH (ICM) in ihren Räumlichkeiten in Bottrop am heutigen Samstag empfangen.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich bei dem Unternehmen Input rund um die Themen klimagerechter Stadtumbau und Energiewende von unten eingeholt. In der ehemaligen Kohlestadt mitten im Ruhrgebiet, hat die ICM innerhalb von zehn Jahren die CO2-Emissionen um die Hälfte reduziert und erneuerbare Energien massiv ausgebaut. Die Bottroper:innen profitieren von aufgewerteten Vierteln, sanierten Gebäuden, unabhängiger, günstiger sowie nachhaltiger Energie und einem guten Klima. Wie das Konzept bundesweit umsetzbar ist, hat die ICM dem Kanzler vorgestellt.
Bundeskanzler Olaf Scholz haben dazu unter anderem Burkhard Drescher, Geschäftsführer der ICM, und Bernd Tischler, Oberbürgermeister der Stadt Bottrop, empfangen. Sie berichten über die Erfolge der Innovation City Bottrop und die Chancen, die das Pilotprojekt für den klimagerechten Stadtumbau bundesweit bietet. „Der Besuch bei der Innovation City Management GmbH war eine sehr interessante Erfahrung. Aus den beeindruckenden Erfolgen hier in Bottrop kann man viel lernen und mitnehmen. Das macht Mut in Hinblick auf die weitere Entwicklung unseres Landes“, berichtet Kanzler Olaf Scholz. „Grade im Gebäudebestand haben wir nach dem Bottroper Vorbild enorme Chancen mit Experimentierfreude und ohne Kostensteigerung für Mieter Einiges zu erreichen, um Energie zu sparen, das Klima zu schützen und das Leben der Bewohner noch angenehmer zu gestalten“, so Scholz.
Damit Deutschland bis 2045 klimaneutral werden und sich energieautark aufstellen kann, müssen aber noch mehr Städte die Initiative ergreifen, denn sie sind Hauptakteure der Energie- und Klimawende von unten. Über das Interesse von höchster Stelle aus Berlin freut sich Geschäftsführer Burkhard Drescher daher ganz besonders: „Der ICM-Ansatz zum klimagerechten Stadtumbau funktioniert, das haben wir in Bottrop erprobt und in vielen Quartieren bundesweit erfolgreich unter Beweis gestellt. Daher freuen wir uns über den Besuch und das Interesse des Bundeskanzlers. Wir wünschen uns, dass wir mit dieser politischen Unterstützung unsere Expertise noch weiter in die Republik hereintragen und die nachhaltige Entwicklung unserer Städte aktiv und zukunftsfähig mitgestalten können“, so Drescher.
„Energiewende ist möglich“
„Eine Energiewende von unten ist möglich – und finanzierbar: Mit unserem Ansatz sorgen wir dafür, dass aktiver Klimaschutz gleichzeitig das Portemonnaie der Bürger:innen entlastet.“ Bottrops Oberbürgermeister Bernd Tischler kennt das große Potential des ICM-Ansatzes aus eigener Erfahrung: „Unsere Stadt hat von dem klimagerechten Umbau durch Projekt InnovationCity Ruhr I Modellstadt Bottrop maximal profitiert. Tausende Bürger:innen und Akteure aus Politik und Wirtschaft haben sich mit mehr als 300 Einzelprojekten engagiert und gezeigt, dass eine Energiewende von unten gemeinsam möglich ist“, berichtet Tischler. „Nächstes Ziel: Klimaneutralität bis 2035.“
Die ICM unterstützt Kommunen und Bürger:innen seit nun mehr als zehn Jahren bei dem nachhaltigen Stadtumbau: In über 30 Städten in NRW und mit 16 Quartiersmanagement-Büros direkt vor Ort in den Kommunen ist die ICM aktiv. Dabei gibt das Unternehmen Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels und die Möglichkeiten nachhaltiger Energiegewinnung. „Die neue Regierung hat die große Chance, im Bereich Klimaschutz und Energiewende anzupacken und den Weg hin zur Klimaneutralität aller Städte zu ebnen. Es kommt aber jetzt darauf an, dass wir die Umsetzung mit konkreten Maßnahmen anpacken. Und genau da kommen wir ins Spiel: Wir haben Bottrop von einer Kohlestadt in eine Klimastadt verwandelt und können bundesweit unsere Städte zukunftsfähig machen“, resümiert Drescher
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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