IHK zum Bürgerentscheid Schwarze Heide: „Versorgungssicherheit gefährdet“
In Folge eines erfolgreichen Bürgerentscheids zum „Airport Ruhr“ wäre bei einer Notlage die Versorgung der Bevölkerung aus der Luft nicht mehr ausreichend gewährleistet, befürchtet die IHK Nord-Westfalen.
Nachdem nun feststeht, dass das Bürgerbegehren Schwarze Heide von weit mehr Bürgern unterzeichnet wurde als benötigt, denken THW, Bundeswehr und der Katastrophenstab im Bottroper Rathaus über Alternativen nach.
LINKEN-Ratsherr Christoph Ferdinand regt in diesem Zusammenhang an, im gerade neu gebauten Kanal der Emschergenossenschaft einen U-Boothafen zu etablieren, um somit die ausreichende Versorgung der Bevölkerung im Notfall sicher zu stellen.
Baudezernent Löving sieht in der Idee von Ferdinand eine sinnvolle Alternative, die die Versorgungslage sichern könne, und will im Laufe der nächsten Woche Gespräche mit der Deutschen Marine und dem Bundesministerium der Verteidigung aufnehmen.
„Die einseitige Ausrichtung der Notfallversorgung der Stadt Bottrop war ein großer Fehler“, meint auch CDU-OB-Kandidat Michael Pricking. Er bietet seine Mithilfe an und bereitet Gespräche mit der AfB vor, um die angestrebte Ausbildung der Arbeitslosen um die Bereiche Objektschutz und Logistik zu erweitern.
Mit diesem Projekt könnte Bottrop im Rahmen der Notfallversorgung der Bevölkerung ganz neue Wege beschreiten, räumt auch OB Tischler ein und gründete bereits einen Arbeitskreis zur Namensfindung für das neue Projekt.
Autor:Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop |
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