Wasser
gefährlicher Trugschluss

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Vor ein paar Tage, auf „Arte“, habe ich eine sehr interessante Sendung unter dem Titel „Wohin die Flüsse verschwinden“ gesehen, welche mich zu diesem Beitrag veranlasst hat.

Die natürliche Ressource Wasser sprudelt auf unserer Erde, so denken viele von uns, unendlich… Die Wissenschaft aber lehrt uns seit langem dass dieses ein gefährlicher Trugschluss ist!

Der natürliche Wasserkreislauf auf unseren Planeten droht seit einiger
Zeit aus dem berühmten „Ruder“ zu laufen…

https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-wasserkreislauf

WASSER - Diese Ressource wird durch unterschiedliche Einflüsse, die hauptsächlich von uns Menschen verursacht, von Jahr zu Jahr – weltweit – knapper und von daher bald kostbarer als bspw. Gold… Einflüsse, die da sind, der menschgemachte Klimawandel und die Verschwendung auf allen hierfür erdenklichen Gebieten!

Lasst mich nur ein Beispiel von unzähligen nennen, wofür
hier ein Umdenken - aller - dringend erforderlich ist.

Avocado-Anbau: immenser Wasserverbrauch -

Von langen Transportwegen einmal abgesehen, die den ökologischen Fußabdruck riesig macht, ist der extrem hohe Wasserverbrauch der beim Anbau von Avocado entsteht, alarmierend… Denn pro Tag und Kilogramm (1 Kg = 2 1/2 Früchte) Avocados werden etwa 1.000 bis 2.000 Liter Wasser verbraucht. Das entspricht ca. dem zwei- bis Dreifachen von Bäumen, die sonst in diesen eher wasserarmen Regionen der Welt wachsen.

Weitere Nachteile, die der plötzlich stark ansteigende Avocado-Konsum bei uns in den Anbaugebieten mit sich bringt, sind Rodung und der Einsatz von Pestiziden. Kleinbauern haben zudem überhaupt keine Chance, gegen Konzerne mit riesigen Avocado-Plantagen anzukommen.

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL2FydGUudHYvdmlkZW9zLzEwNjcxMC0wMDAtQQ

Da diese Frucht auch als „Butterbirne“ bezeichnet wird, bietet sich hier der Vergleich, hinsichtlich Wasserverbrauch, zu einer heimischen Birne (Gute Luise) an. Ein Birnenbaum produziert pro Saison gesamt etwa 40 bis 50 Früchte und benötigt dazu,  in unserer Region, 30 bis 40 Liter Wasser pro Woche…

Von daher bitte ich uns alle, beim nächsten Einkauf ein kleines Zeichen zu setzen, auf Avocados zu verzichten und auf heimisches Obst, möglichst Jahreszeitbedingt, zurück zu greifen…! Bspw. Birnen zur Birnen-Zeit und Erdbeeren zur Erdbeer-Zeit in den jeweiligen Einkaufswagen zu legen!

"Ich weiß dass ich ohne Avocado leben kann, aber nicht ohne Wasser!!"

Von daher frage ich,

wenn nicht WIR, jeder einzelne Konsument weltweit, darauf Einfluss nehmen kann, ja sollte, wer dann??

Autor:

Paul Roland Vettermann aus Bottrop

Webseite von Paul Roland Vettermann
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