Flashmob und Bürgerversammlung zur Spardiskussion

in paar mehr Teilnehmer hätten sich die Organisatoren wohl gewünscht. Am Mittwoch hatte die frisch gegründete Bürgerinitiative zur Erhaltung des Stenkhoffbades dazu aufgerufen, mit einem Flashmob am Rathausbrunnen zu demonstrieren. Etwa 20 Bürger, viele von ihnen Mitglieder der DKP und der Linken, waren gekommen, dem Thema entsprechend ausgerüstet mit Badekappen, Handtüchern, Schwimmflügeln und Chlorbrillen.

„Die Bürgerinitiative fordert, dass das Stenkhoffbad in städtischer Regie bleibt“, erklärt DKP-Mann Michael Gerber, einer der Initiatoren. Nach dem Flashmob ging es zur Bürgerversammlung im Saalbau. Dort erläuterten Oberbürgermeister Bernd Tischler und Kämmerer Willi Loeven, warum die Stadt gezwungen ist, den Gürtel enger zu schnallen und wie sie erreichen will, die Summen einzusparen, die der Beitritt zum Stärkungspakt des Landes erfordert.

Anschließend konnte in Themengruppen diskutiert werden. Die rund 200 Besucher machten auch eigene Vorschläge zur Konsolidierung des Haushaltes. Diese reichten von der Erhöhung von Parkgebühren über Mehrfachnutzung von Schulbüchern, Verkauf der städtischen Baugesellschaft, Verkauf von Beteiligungen der Stadt bis hin zu der Einrichtung von Grünparzellen, die ehrenamtlich gepflegt werden können.

Autor:

Judith Schmitz aus Bottrop

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