Entwarnung für die Skihalle
Die Aufregung um die Verschiebung des Alpincenters war größer als notwendig - sagen die Betreiber und die Stadt. Die Unruhe stiftenden Messungen seien schlichtweg ungenau gewesen.
Die Stadt hatte dem Alpincenter empfohlen, an der Stütze 59, die sich mit einer Verschiebung von 22 Zentimetern auffällig von den anderen Stützen unterschied, eine weitere Messung vorzunehmen. Diese, die sich auf neun Messpunkte statt wie bisher auf zwei stützt, ergab nun, dass die Verschiebung nur bei 17,9 Zentimetern liegt - also noch ein wenig mehr von der erlaubten Zahl 25 entfernt, als befürchtet. Zu diesem Ergebnis kamen zwei Messbüros. Die Erklärung hierfür sei einfach: „Wir haben festgestellt, dass die Stütze keine Gerade ist, sondern gebogen“, sagt Alpincenter-Betreiber Vincent van der Valk. „Die Halle ist standfest und sicher“, beteuert auch Baudezernent Norbert Höving.
Durch Setzungsbewegungen der Halde verschiebt sich die Skihalle, weshalb die Stützen, vor allem 15 von insgesamt 180 Stück, unter besonderer Beobachtung stehen. Diese 15 Stützen sollen nun nach und nach ebenfalls mit der neuen Methode vermessen werden. „Wir rechnen dann auch dort mit verbesserten Ergebnissen“, so Norbert Höving. Zu den weiter angedachten Sicherungsmaßnahmen gehört die Anschüttung in dem Bereich der Halde, wo die 15 Pfeiler stehen. Zwei Gutachter werden dies prüfen.
Autor:Judith Schmitz aus Bottrop |
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