DKP verunglimpft die AfD
Die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) fühlt sich im Streit um die Bildung des Flüchtlingsarbeitskreises von der DKP verunglimpft. So sieht AfD-Sprecher Matthias Gellner die DKP-Forderung, die AfD aus diesem Arbeitskreis auszuschließen, als „Hetzkampagne“ an. Gellner wirft DKP und Linkspartei vor, die AfD in Misskredit zu bringen. „Der Vorwurf, dass die AfD Hetze gegen Flüchtlinge betreibt, ist falsch“, teilte der AfD-Sprecher mit. „Nur weil sich die AfD gegen eine verfehlte und chaotische Flüchtlingspolitik der Bundesregierung ausspricht, ist sie nicht fremdenfeindlich“, betonte er.
Die AfD sei eine rechtsstaatliche Partei, stellt Gellner fest. Sie sei auch im Stadtrat bisher nicht negativ aufgefallen. Die Parteimitglieder hätten sich auf die Fahne geschrieben hat, Missstände anzuprangern. Es gehe ihnen darum, die Realitäten anzusprechen und „eben nicht wegzuschauen, um den Bürgern eine nicht mehr vorhandene heile Welt vorzuspielen“, sagte er.
Diese Forderung der DKP nach Ausgrenzung einer demokratischen Partei sei nicht hinnehmbar. Die DKP kündigte an, keine Teilnehmer in den Arbeitskreis zu entsenden, wenn die AfD darin vertreten sei.
Die DKP wird vom Verfassungsschutz beobachtet und als linksextremistisch eingestuft.
Autor:Patrick Engels aus Bottrop |
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