Deutliches Zeichen aus Dinslaken gegen Flugplatz-Gelder

Der Pleiteflugplatz Schwarze Heide kostet und kostet. Das wird dem Dinslakener Finanzausschuss nun zu viel. | Foto: PRESSESTELLE STADT BOTTROP
  • Der Pleiteflugplatz Schwarze Heide kostet und kostet. Das wird dem Dinslakener Finanzausschuss nun zu viel.
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Der Finanzausschuss des Rates von Dinslaken lehnte in diesen Tagen den Wirtschaftsplan des Flugplatzes Schwarze Heide wegen der darin enthaltenen enormen Verlustabdeckung ab.

„Wir begrüßen dieses deutliche Zeichen gegen die fortgesetzte Geldverschwendung am Flugplatz“, sagt dazu Nies Holger Schmidt, Sprecher der LINKEN im Rat der Stadt. Die Erkenntnis, dass jeder Euro, den man dem Pleite-Projekt noch hinterherwerfe, vergebens sei, setzte sich zunehmend in den Teilhaber-Kommunen durch, so Schmidt. Er begrüßte in diesem Zusammenhang das Abstimmungsverhalten der Dinslakener CDU. „DIE LINKE lehnt über die Stadtgrenzen hinweg schon immer die sinnlosen Subventionen für Schwarze Heide ab. Dass sich die Christdemokraten daran nun ein Beispiel nehmen, ist eine gute Entwicklung“, findet Schmidt und fordert Bottrops CDU-Fraktionschef Hirschfelder auf, diesem Beispiel zu folgen.

Zunehmende Absetzbewegung

Aus Sicht der LINKEN ist es angesichts zunehmender Absetzbewegungen vom Flughafenprojekt in anderen Teilhaberkommunen – vor Dinslaken gab es auch im Kreis Wesel und in Voerde deutliche Distanzierungen von den Flugplatzsubventionen – dringend an der Zeit, auch für Bottrop konkrete Ausstiegsszenarien ins Auge zu fassen.
Um zu klären, welche Auswirkungen auch politischer Art der Dinslakener Beschluss hat, wendet sich DIE LINKE mit einer Anfrage an den Oberbürgermeister.

Autor:

Niels Schmidt aus Bottrop

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