Der internationale Frauentag
Der internationale Frauentag:
Heut` ist schon wieder Frauentag,
den mancher Mann nicht gerne mag.
Doch ohne Frauen wär` der Mann,
recht hilflos weil er kaum was kann.
Die Männerwelt hat nur geschnallt,
allein im Bett ist es sehr kalt.
Da hilft kein Jammern oder Klagen,
die Männer haben hier zu Sagen.
Sie nehmen sich einfach das Recht,
als männlich stärkeres Geschlecht.
Wenn sie nicht spurt wird er eiskalt,
herrscht gegen Frauen die Gewalt.
Vor allem die häusliche Gewalt,
macht auch vor Kindern keinen Halt.
Mit Frauen kann man das wohl machen,
die haben ja auch nichts zu lachen.
Denn diese kann man unterdrücken,
denn Gesetze haben große Lücken.
So wird sich niemals etwas ändern,
da hilft nur Kampf und nicht das Gendern.
Denn Alibi- und Vorzeigfrauen,
den kann man wirklich nicht vertrauen.
Es gab den Kampf ums Frauenrecht,
doch bisher steht es darum schlecht.
Grad` heute in den schweren Zeiten,
wo Krieg und Ängste uns begleiten,
da heißt es Solidarität,
sonst ist es vielleicht schon zu spät.
Da leisten Frauen noch viel mehr,
und setzen sich gezielt zur Wehr.
So feiern wir den 8. März,
über 100 Jahre ohne Scherz.
Gleichberechtigung bleibt nur ein Traum,
sie zu erreichen glaubt man kaum.
Der Frauentag ermahnt uns wieder,
zu singen unsre alten Lieder.
Das Glück ist kurz denn nach dem Akt,
der Mann gleich seine Sachen packt.
Er kann sich weiter schnell vermehren,
die Kinder dürft ihr dann gebären,
und später auch allein ernähren,
dagegen müsst ihr euch doch wehren.
Für Kinder Haushalt und auch Küche,
da gibt es ja die tollsten Sprüche.
Mit Minijob und all den Blagen,
das schafft sie schon hört man dann sagen.
Die Frauen sind es ja gewohnt,
Dienstleistung wird sehr schlecht entlohnt.
Nach dem Gesetz sind alle gleich,
die einen Arm die andern Reich.
Die Menschheit hatte wohl kein Glück,
wir entwickeln ständig uns zurück.
Denn ohne Kampf und Selbstvertrauen,
kann man auch keine Zukunft bauen.
Doch Frauen werden auch entdecken,
welch Kräfte wirklich in ihr stecken.
Denn es verbleibt nur wenig Zeit,
für Frieden und Gerechtigkeit.
Und irgendwann wird man verstehen,
den Weg muss man gemeinsam gehen.
Autor:Rolf Zydeck aus Bottrop |
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