Bürgerentscheid zum Flugplatz Schwarze Heide gescheitert
Der Bürgerentscheid zum Flugplatzes Schwarze Heide ist gescheitert. Zwar erhielten die Initiatoren eine Stimmenmehrheit, scheiterten aber an der erforderlichen Zahl der Mindeststimmen. Damit bleiben die Zuschüsse für den Flugplatz wie bisher bestehen.
Die Existenz des Flugplatzes Schwarze Heide ist gesichert, obwohl die Mehrheit der Abstimmungsberechtigten für die von der Bürgerinitiative gewünschte Kürzung der Zuschüsse auf 25.000 Euro jährlich gestimmt hat. Für einen erfolgreichen Bürgerentscheid war jedoch die Anzahl der „Ja“-Stimmen zu niedrig. Diese muss gleichzeitig mindestens zehn Prozent der Abstimmungsberechtigten ausmachen, was aber hier nicht der Fall war. 8.032 Bottroper stimmten im Sinne der Bürgerinitiative (58,6 Prozent), 5.684 waren gegen die Zuschusskürzung (41,4 Prozent). Für das Überspringen der Zehn-Prozent-Hürde wären jedoch 9.389 „Ja“-Stimmen bei 93.881 Abstimmungsberechtigten notwendig gewesen.
„Das ist zwar ein Ergebnis, wie ich es mir nicht gewünscht habe - mit der Mehrheit der ‚Ja‘-Stimmen und insbesondere mit Blick auf die insgesamt doch eher entschäuschende Beteiligung am Bürgerentscheid. Doch gibt es nun eine Entscheidung, die uns die Chance gibt, die Zukunft des Flugplatzes überlegt zu gestalten", sagte Oberbürgermeister Bernd Tischler. Dadurch dass der Zuschuss jetzt nicht gekürzt werden müsse, wahre man die Solidarität mit den anderen den Flugplatz tragenden Kommunen und gewährleiste das Weiterbestehen des Landeplatzes, der immerhin über 100 Arbeitsplätze sichere sowie ein beliebtes Freizeit- und Ausflugsziel sei.
Die Beteiligung am Bürgerentscheid lag bei 14,6 Prozent und damit 0,6 Prozent über der Beteiligung am Bürgervotum zum Stenkhoffbad vor einem Jahr. Ingesamt haben 13.732 stimmberechtigte Bottroper abgestimmt.
Alle Informationen zum Bürgerentscheid gibt es auf www.bottrop.de
Autor:Lokalkompass Bottrop aus Bottrop |
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