Beim Klimaschutzteilkonzept Mobilität genau hinsehen!
Es tun sich Probleme in der Umsetzung einiger Maßnahmen im Klimaschutzteilkonzept Mobilität auf, nicht nur für Kirchhellen, das ist bei weitem noch nicht alles.
In der, am 11.12.2014, stattgefundenen Sitzung der Bezirksvertretung Süd, wurde auch die geplante kombinierte Bus- Fahrradspur, von mir als "kritisch" gesehen und stellt, in meinen Augen, ein Gefährdungspotential dar.
Fahrradfahrer gehören mit zu den schwächeren Verkehrsteilnehmern.
Eine „Kombi-Spur muss voraussetzen, dass alle Busse mit einem Toter Winkel Spiegel aufgerüstet werden. Bei den neuen Bussen sind diese schon vorhanden, jedoch fahren auch noch ältere Busse, die eben mit diesem Spiegel noch nicht „aufgerüstet“ sind.
Eine Gefahrenabschätzung lag bis zu diesem Zeitpunkt nicht vor, jedoch wolle man noch Gespräche führen.
Wir dürfen nicht nur die „sportlich fitten“ Fahrradfahrer auf so einer geplanten Spur sehen, sonder jeden Verkehrsteilnehmer, der mit dem Rad unterwegs ist. Dass sind Kinder, Jugendliche, Eltern mit einem „Kinderanhänger“ am Fahrrad und ältere Menschen.
Dazu kommt, dass ein absolut diszipliniertes Verhalten im Straßenverkehr vorausgesetzt werden müsste, was in meinen Augen schon bei Kinder und Jugendlichen nicht zwangsläufig gegeben ist. Diese Altersgruppe kann oft noch nicht die Gefahr abschätzen, die bei bestimmtem Fahrverhalten entstehen kann. Die Aussage, dass es in Nachbarstädten schon kombinierten Bus,-Fahrradspuren gäbe und zum "heutigen Zeitpunkt" keine Unfälle bekannt wären, die speziell auf diese Fahrspur zurückzuführen wären , dürfen wir nicht blind vertrauen. Es geht um die Sicherheit und die Verantwortung die darin liegt
Die Möglichkeit, für mehr Sicherheit für Fahrradfahrer im Straßenverkehr kann mit einem Toter Winkel Spiegel, speziell für Ampelanlagen bieten. Dieser wäre zusätzlich Pflicht.
Autor:Gabriele Schmeer aus Bottrop |
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