Auch Dortmunds Flughafen kommt nicht aus den roten Zahlen – EU-Kommission will Flughafen-Subventionen kappen
Subventionen in Höhe von rund 20 Millionen Euro steckt Dortmund jährlich in seinen Regionalflughafen.
„Mit Subventionen in Höhe von mehr als 18 Millionen Euro in den letzten zehn Jahren und der kürzlich erfolgten großspurigen Umwidmung des Verkehrslandeplatzes Schwarze Heide zum ‚Airport Ruhr‘ machen die Betreiber-Städte deutlich, dass sie in dieselbe Richtung wollen. Dass sie zumindest den Essen-Mülheimer Flughafen beerben wollen, ist ja längst öffentlich verkündetes Ziel“, erklärt LINKEN-Kreissprecher Günter Blocks und fügt hinzu:
„Das Dortmunder Beispiel zeigt, wie gefährlich die Expansions-Strategie der Bottroper Stadtspitze in der Schwarzen Heide ist und welch ein Riesendefizit uns längerfristig droht.“
Aus für die Hälfte der deutschen Regionalflughäfen zu erwarten
Die neuen Flughafen-Leitlinien der EU-Kommission verlangen, bis spätestens 2024 alle öffentlichen Subventionen zum Betrieb von Regionalflughäfen zu kappen. Luftfahrtexpertin Prof. Yvonne Ziegler rechnet deshalb mit dem Aus für die Hälfte der deutschen Regionalflughäfen.
„Per Bürgerentscheid aus dem Luftschloss ‚Airport Ruhr‘ die Luft ablassen“
„Hoffentlich macht dies auch Oberbürgermeister Tischler und den Mehrheitsparteien SPD und CDU endlich klar, dass ihre ‚Airport Ruhr‘-Fata Morgana ausgeträumt ist“, betont Blocks.
„Erfreulicherweise können Bottrops Bürgerinnen und Bürger jetzt ja per Bürgerbegehren und Bürgerentscheid aus dem Luftschloss ‚Airport Ruhr‘ die Luft ablassen.“
Autor:Günter Blocks - DIE LINKE aus Bottrop |
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