Abriss an der Ernst Moritz Arndt Straße: Auf dem Weg zum neuen Quartier
An der Ernst Moritz Arndt Straße haben die Bagger das Regiment übernommen. Die Gesellschaft für Bauen und Wohnen (GBB) hat mit dem Abriss von 32 Wohnungen begonnen.
In einer umfangreichen Sanierung sollen an der Ernst Moritz Arndt Straße, der Börenstraße und der Tourcoingstraße in den nächsten Jahren in drei Abschnitten vier mehrgeschossige Häuser sowie zwei viergeschossige Häuser mit insgesamt 76 Wohnungen abgerissen werden.
Die frei werdenden Grundstücksflächen werden mit 36 barrierefreien Neubauwohnungen, gefördert mit öffentlichen Mitteln, bebaut. „Die verbleibenden 56 Wohnungen werden einer neubauähnlichen Sanierung unterzogen“, erklärt GBB-Geschäftsführer Hans-Jürgen Bode.
Um dieses umfangreiche Vorhaben gefördert zu bekommen, wurde im vergangenen Jahr ein kommunales Handlungskonzept für das Wohnquartier erstellt. Damit soll die Attraktivität der Wohnsiedlung und des umliegenden Stadtteils angehoben und die soziale Wohnraumversorgung sichergestellt werden. Die soziale Komponente wird durch das sogenannte „Bielefelder Modell“ gesichert. Dies sieht unter anderem die Einrichtung einer Sozialstation mit integrierter Mieterbetreuung vor.
Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr in Düsseldorf hat für dieses Maßnahme rund 7 Millionen Euro Landesmittel bewilligt.
Im ersten Sanierungsabschnitt, der im letzten Jahr startete, wurden zunächst aufgrund eines Gutachtens alle schadstoffbehafteten Materialien entfernt und fachgerecht entsorgt. Nun wurde mit dem Abriss der Fassade von 32 Wohnungen begonnen. Im März wird dann der Spatenstich für den Neubau von zwölf Wohneinheiten erfolgen.
Autor:Judith Schmitz aus Bottrop |
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