Info-Messe in der Zeche Arenberg-Fortsetzung am 5. November
„A52 verbindet“: Alle Unterlagen einsehen

Der Ausbau der B224 zur Autobahn A52 ist mit der höchsten Dringlichkeitsstufe im Bundesverkehrswegeplan 2030 eingestuft worden. | Foto: Michael Kaprol
  • Der Ausbau der B224 zur Autobahn A52 ist mit der höchsten Dringlichkeitsstufe im Bundesverkehrswegeplan 2030 eingestuft worden.
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Der Landesbetrieb Straßen.NRW informiert über den aktuellen Planungstand zum Neubau der Autobahn A52. Vom 28. Oktober bis 27. November haben Bürger die Möglichkeit, Einsicht in alle Unterlagen der Planfeststellung im Rathaus zu nehmen.

Am Dienstag, 5. November, informieren die Planer während einer Info-Messe in der Zeche Arenberg-Fortsetzung von 16.30 bis 19.30 Uhr über den Bottroper Abschnitt des Projekts „A52 verbindet“. An Themeninseln werden den Besuchern die verschiedenen Themen, die bei der Planung berücksichtigt werden, übersichtlich vorgestellt. Dazu gehören beispielsweise Lärm- und Umweltschutz sowie Verkehrsuntersuchungen. Zudem informiert Straßen.NRW über die Offenlage von Deckblatt III des Abschnitts Bottrop.
Als Deckblatt wird der im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens eine geänderte Planung bezeichnet. In diesem Deckblatt werden die Änderungen, die sich seit Einreichung der Planung ergeben haben, eingearbeitet und gekennzeichnet. Mit der Offenlage erhalten alle Bürger die Gelegenheit, sich darüber zu informieren und zu den Änderungen Stellung zu nehmen. Aufgrund der langen Verfahrenszeit werden jetzt nicht nur das neueste Deckblatt III, sondern alle Unterlagen des bisherigen Verfahrens offengelegt.
Die Unterlagen können in den Rathäusern Bottrop, Dorsten, Essen, Gladbeck, Hünxe und Schermbeck eingesehen werden. Bis zum 11. Dezember können Einwendungen und Stellungnahmen schriftlich eingereicht oder zur Niederschrift gebracht werden.
Die Offenlage des Deckblatts ist Teil des Planfeststellungsverfahrens, das mit einem bestandskräftigen Planfeststellungsbeschluss endet. Erst mit dem Beschluss können die Ausführungsplanung und darauf der Bau des Abschnitts begonnen werden.
Als eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen des Ruhrgebietes verbindet die Bundesstraße B224 die Städte Essen, Bottrop und Gladbeck. Aufgrund des täglich hohen Verkehrsaufkommens ist der Ausbau der B224 zur Autobahn A52 mit der höchsten Dringlichkeitsstufe „Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung“ im Bundesverkehrswegeplan 2030 eingestuft worden.
Geplant wird der Neubau der A52 zwischen dem Autobahnkreuz Essen-Nord und der Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer-West durch die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr. Der Abschnitt 1 Regionalniederlassung Ruhr „Bottrop“ beginnt nördlich des Autobahnkreuzes Essen-Nord (A42) und endet an der Stadtgrenze Bottrop/Gladbeck südlich des neuen Autobahnkreuzes Essen/Gladbeck (A2). Die Verknüpfung mit der A2 wird im Abschnitt 2 „Gladbeck“ geplant. Der nördliche Abschnitt 3 „Tunnel“ schließt sich an und verläuft bis zur AS Gelsenkirchen-Buer-West. Die Gesamtlänge der Maßnahme „A52 verbindet“ beträgt etwa 7,6 Kilometer.

Autor:

Bettina Meirose aus Bottrop

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